Die Inselaktion

Nun seid Ihr mit eurer Grup­pe im Frei­zeit­heim ange­kom­men, und der ers­te Abend steht bevor. Irgend­wie ist ein Ein­stieg fäl­lig. Ein Ein­stieg, wo jeder etwas für sich gestal­ten kann, ein Ein­stieg, an des­sen Ende ein Ergeb­nis der Grup­pe steht. Die­se Metho­de ermög­licht einen stim­mungs­vol­len Frei­zeit­be­ginn…Was man braucht: 

  • einen gro­ßen Raum mit ebe­nem Boden
  • Papie­rol­len oder Tape­ten­rol­len, der gan­ze Raum muß mit fes­tem Papier aus­ge­legt werden
  • Tesakrepp
  • rote Wax­mal­stif­te
    • sau­be­rer, etwas feuch­ter Sand in einer Plas­tik­wan­ne o.ä.
    • Blät­ter
    • Stei­ne in ver­schie­de­nen Größen
    • Äste und Stöckchen
    • evt. Muscheln, Strand­gut (wenn ein Strand in der Nähe ist)
  • Ver­schie­de­ne Naturmaterialien:

Vor­be­rei­tun­gen:
Das Vor­be­rei­tungs­team geht in die Umge­bung und sam­melt die benö­tig­ten Mate­ria­li­en in aus­rei­chen­der Men­ge (abhän­gig von der Grup­pen­grö­ße). Der Grup­pen­raum wird voll­stän­dig mit Papier aus­ge­legt. Die ein­zel­nen Papier­bah­nen soll­ten etwas mit Tesakrepp fixiert wer­den. Schön wäre es zudem, wenn ihr zusätz­lich noch einen Stuhl­kreis im Raum unter­brin­gen könntet.

Wie das geht:
Nach dem übli­chen Vor­ge­plän­kel, den ein ers­ter gemein­sa­mer Abend so mit sich bringt, bekom­men die Teil­neh­mer die Auf­ga­be, mit den vor­han­de­nen Mate­ria­li­en eine Insel zu gestal­ten. Die­se Insel soll­te irgend­was über den Erbau­er aus­sa­gen. Mal ein paar Bei­spie­le: Eine Schlucht kann z.B. für einen inne­ren Wider­spruch, ein Wald für den Wunsch nach Rück­zugs­mög­lich­keit usw. stehen.
Als Ergeb­nis bekommt man dann das „Meer des Lebens“ mit allen Indi­vi­du­en, die aller­dings noch durch das Was­ser (z.B. „gerin­ger Bekannt­heits­grad“) getrennt sind. Daher darf jeder noch mit dem Wax­mal­stift Ver­bin­dun­gen zu ande­ren Inseln sei­ner Wahl herstellen.
Nach einer ange­mes­se­nen Zeit­span­ne stellt jeder aus dem Kreis „sei­ne“ Insel kurz oder etwas län­ger – je nach facón – vor.

Erfah­run­gen:
Die­se Akti­on dau­ert schon ein biß­chen. Nehmt euch also Zeit dafür. Mit etwas ruhi­ger Musik im Hin­ter­grund gestal­tet es sich bedeu­tend bes­ser. Wir hat­ten bei der Duch­füh­rung einen Strand in unmit­tel­ba­rer Nähe, so daß die Mate­ri­al­be­schaf­fung kei­ner­lei Schwie­rig­kei­ten auf­ge­wor­fen hat. Ich den­ke aber, daß man auch an einem See oder gar im Gebir­ge soet­was ten­den­zi­ell durch­füh­ren kann.
Es emp­fiehlt sich, das neu geschaf­fe­ne Meer auf Video oder bes­ser noch auf Fotos fest­zu­hal­ten, da es sich nicht die Frei­zeit über kon­ser­vie­ren läßt. Man braucht den Grup­pen­raum ja viel­leicht auch noch an ande­ren Tagen…

 

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