Als fertig ausgebildete Lehrkraft selbst Prüfungen ablegen

Einleitung

Ich ver­su­che mich gera­de an einem beruf­be­glei­ten­den Stu­di­um zur offi­zi­el­len Erlan­gung der Lehr­be­fä­hi­gung für das Fach Infor­ma­tik – genau­er: Wenn das klappt, kann ich im Fach Infor­ma­tik das Abitur abneh­men. Ich gehe dazu den sehr stei­ni­gen Weg eines regu­lä­ren Dritt­fach­stu­di­ums. Das kos­tet an der Uni­ver­si­tät Olden­burg um die 550,- Euro Gebüh­ren je Semes­ter und es sind 95 Kre­dit­points zu erwirtschaften.

Der Dienst­herr bie­tet ein kos­ten­lo­ses Auf­bau­stu­di­um im Umfang von 60 Kre­dit­points an, das aber hin­sicht­lich der Anzahl der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Plät­ze begrenzt ist und sehr, sehr viel inhalt­lich und von der Zeit­struk­tur her vor­gibt. Das regu­lä­re Dritt­fach­stu­di­um ist da viel frei­er – man kann eini­ges nach sei­nen Inter­es­sen wäh­len. Für bei­de Vari­an­ten gibt es kei­ne Ent­las­tung in irgend­wel­cher Form und bis­her kam ich nicht in der Ver­le­gen­heit, mei­ne Schu­le um irgend­ein Ent­ge­gen­kom­men in Form von Frei­stel­lun­gen für Klau­su­ren / Prü­fun­gen usw. bit­ten zu müs­sen, obwohl die SL das mit Kuss­hand ermög­li­chen wür­de: Infor­ma­tik ist ein abso­lu­tes Man­gel­fach in Nie­der­sach­sen und wird i.d.R. fach­fremd unter­rich­tet – was ich auch bis Klas­se 11 schon mehr­fach gemacht habe.

Das Stu­di­um in der von mir gewähl­ten Form bie­tet kei­ner­lei for­ma­le Vor­tei­le (im Gegen­teil: Man hät­te in Ernst­fall eine drit­te Fach­schaft mit­zu­be­spie­len, deut­lich mehr Kon­fe­renz­be­tei­li­gung usw.), ist Mehr­auf­wand, kos­tet pri­va­tes Geld und der Dienst­herr pro­fi­tiert jetzt schon qua­si dop­pelt, da ein Semes­ter­ti­cket für ganz Nie­der­sach­sen inklu­diert ist und ich damit kei­ner­lei Fahrt­kos­ten für die Medi­en­be­ra­tung mit den übli­chen „Anträ­gen des maxi­ma­len Miss­trau­ens“ abrech­nen muss (bei mei­nem Schul­trä­ger lie­gen ein Fahr­ten­buch sowie ein Tank­stel­lenkar­te im Dienstauto, das ich mit­be­nut­zen darf).

War­um die­ser Auf­wand? Ich mache das pri­mär für mich und mei­ne eige­ne fach­li­che Wei­ter­ent­wick­lung (mich inter­es­siert der Scheiß ein­fach total) und möche selbst ent­schei­den kön­nen, ob und wie ich das been­de und ob und wie ich das in mein dienst­li­ches Ver­hält­nis über­haupt ein­brin­ge. Ohne vor­lie­gen­de Beschei­ni­gung gibt es das Stu­di­um für den Dienst­herrn ja schließ­lich offi­zi­ell nicht – also auch kei­ner­lei Rech­te (eigent­lich ist das so ein Macht­um­kehr­ding – aber das wäre eine ande­re Geschichte).

Die Schüler:innen pro­fi­tie­ren – so den­ke ich – schon jetzt durch mei­ne deut­lich erwei­ter­te fach­li­che Per­spek­ti­ve auch im offi­zi­ell fach­frem­den Unter­richt. Die 1100,- Euro pro Jahr sind durch ande­re, offi­zi­ell als Neben­tä­tig­keit ange­zeig­te Arran­ge­ments außer­halb des Diens­tes bis­her gut gegenfinanziert.

 

Prüfungen an der Universität

So ein Stu­di­um bringt es mit sich, dass man Prü­fun­gen an der Uni­ver­si­tät able­gen muss. Im Bache­lor-/Mas­ter­sys­tem ist das kumu­la­tiv, d.h. besucht Ver­an­stal­tun­gen, für die Leis­tungs­nach­wei­se zu erbrin­gen sind – durch­lebt habe ich schon Port­fo­lio, münd­li­che Prü­fung und Klau­su­ren. Dafür wer­den mir Kre­dit­points gut­ge­schrie­ben. Wenn der Zäh­ler auf 95 steht, dann habe ich mei­ne Lehr­be­fä­hi­gung, bzw. könn­te sie mir aus­stel­len las­sen. Absol­vie­ren muss ich nur den fach­li­chen und didak­ti­schen Teil für das Fach Infor­ma­tik am Gym­na­si­um – kei­ne Bache­lor- oder Mas­ter­ar­beit. Sehr vie­le Ver­an­stal­tun­gen besucht man als „Lehr­amt­ler“ gemein­sam mit den Vollinformatikern.

Münd­lich gelingt mir das bis­her sehr gut, schrift­lich kom­me ich bis­her nicht über ein „bestan­den“ (4.0) hin­aus. Damit bin ich als alter Kna­cker eigent­lich soli­des Mit­tel­feld: 30% fal­len durch, 30% lie­gen zwi­schen 4.0 und 3.7 und 40% machen das bes­ser (so Pi mal Daumen).

 

Klausuren als geschlossene Formate

Ich habe drei Klau­su­ren geschrieben:

  • Betriebs­sys­te­me (hier ein Ein­blick) – war ein Mas­ter­mo­dul und grö­ßen­wahn­sin­nig – aber: bestanden!
  • PDA (Pro­gram­me, Daten­struk­tu­ren und Algo­rith­men) – z.B. Daten­ty­pen, Kon­troll- und Daten­struk­tu­ren, Sor­tier­al­go­rith­men, Berech­nung von Auf­wän­den etc. (bestan­den!)
  • OMP (Objekt­ori­en­tier­te Model­lie­rung und Pro­gram­mie­rung) – z.B. Klas­sen, Objek­te, Inter­faces, Streams, Lamb­da-Audrü­cke, Lösungs­stra­te­gien, Heu­ris­ti­ken, unter­schied­li­che Pro­gram­mier­an­sät­ze (Logi­k­ori­en­tie­rung, funktionale/regelbasierte Pro­gram­mie­rung) etc. (am ver­gan­ge­nen Diens­tag geschrieben)

Geschlos­se­ne For­ma­te wie Klau­su­ren sind ja gera­de in der Twit­ter­bubble sehr ver­pönt und voll nicht zum Nach­weis von Kom­pe­ten­zen für das 21. Cen­tu­ry geeig­net. Spoi­ler: Nunja.

Alle drei Klau­su­ren waren in mei­nen Augen sehr, sehr gut gestellt und bestan­den fast nur aus Trans­fer­leis­tun­gen. Ohne Vogel­per­spek­ti­ve und Kon­zept­ver­ständ­nis waren sie defi­ni­tiv nicht zu bestehen – und gera­de in der Infor­ma­tik will man zuneh­mend Leu­te mit die­ser Per­spek­ti­ve, damit nicht voll­kom­men idio­ti­sche und über­hol­te infor­ma­ti­sche Ansät­ze wie „Mas­ter­keys“ (eigent­lich Sin­gle­ton Pat­tern, „God“-Class) gefah­ren wer­den (wobei man fai­rer­wei­se sagen muss, dass es gera­de bei Secu­ri­ty kom­pli­ziert ist – Stich­wort: Geheim­diens­te, Gesetz­ge­bung, poli­ti­sche Inter­es­sen, Strafverfolgung).

 

Kontext der geschlossenen Formate

Natür­lich kommt es immer auch auf den Kon­text an, in dem die Klau­su­ren ste­hen. Alle Dozent:innen haben Ange­bo­te gemacht: Es gab Auf­ga­ben zum Vor­le­sungs­stoff, die in Grup­pen bear­bei­tet wer­den konn­ten. Für die­se Auf­ga­ben gibt es Punk­te, die einem selbst eine Ein­ord­nung ermög­li­chen, wo man steht – sie wur­den also kor­ri­giert und kom­men­tiert. Teil­wei­se kann man mit den Auf­ga­ben „Bonus­punk­te“ für die Klau­sur erwirt­schaf­ten. In Tuto­ri­en konn­te man Fra­gen stel­len, eige­ne Lösun­gen vor­stel­len oder sich auch Din­ge noch ein­mal erklä­ren las­sen. Bei den Ver­an­stal­tun­gen ohne Bonus­punk­te gab es ein Ran­king – jede Grup­pe hat­te einen Fan­ta­sie­na­men, der dann in einer Art Liga erschien, so dass man sich inner­halb der Ver­an­stal­tung leis­tungs­mä­ßig ver­or­ten konnte.

Ich hat­te bei einer Übungs­grup­pe Glück: Fast immer hat­ten wir alle alle Auf­ga­ben bear­bei­tet, konn­ten so über unter­schied­li­che Ansät­ze dis­ku­tie­ren und ent­schei­den, was wir abge­ben. Aller­dings waren wir alle in der Situa­ti­on, berufs­be­glei­tend zu studieren.

Ich hat­te bei einer Übungs­grup­pe Pech: Ich war er ein­zi­ge, der über­haupt Auf­ga­ben bear­bei­tet und dann die Bonus­punk­te für die bei­den ande­ren mit erwirt­schaf­tet hat­te. Die­se Sache muss­te ich dann auch auf­grund von Über­las­tung abbre­chen – da war mir eine Par­al­lel­ver­an­stal­tung wichtiger.

Die Tuto­ri­en waren für mich größ­ten­teils ernüch­ternd: Es saßen moti­vier­te Tutor:innen dort, didak­tisch zwar uner­fah­ren, aber sehr offen und die Haupt­er­war­tung der meis­ten Kommiliton:innen schien dar­in zu bestehen, die Vor­le­se­sungs­in­hal­te noch ein­mal doziert zu bekom­men. Kaum „fal­sche Lösun­gen“ wur­den dis­ku­tiert, kaum eige­ne Lösun­gen vor­ge­stellt – das Lern­an­ge­bot wur­de mei­ner Ansicht nach kaum, eher gar nicht genutzt. Unse­re Übungs­grup­pe war qua­si die ein­zi­ge mit akti­ven Bei­trä­gen – irgend­wann kam ich mir doof und stre­ber­haft vor. Da muss ich noch Wege finden …

Gene­rell fin­de ich aller­dings, dass die zusätz­lich offe­nen Lern­an­ge­bo­te auf­grund der Hal­tung vie­ler Mit­stu­die­ren­der kaum geeig­net sind, ein­zu­schät­zen, wel­ches Wis­sen und wel­che Kom­pe­ten­zen tat­säch­lich erwor­ben wur­den. Das geschlos­se­ne For­mat „Klau­sur“ erscheint mir vor die­sem Hin­ter­grund schon sehr not­wen­dig zu sein, um eine gene­rel­le Beschäf­ti­gung mit den Lern­in­hal­ten zu trig­gern. Bei über 320 Men­schen in einer Ver­an­stal­tung wird das orga­ni­sa­to­risch mit alter­na­ti­ven Prü­fungs­for­ma­ten durch­aus fordernd…Die Klau­su­ren kann man inkl. Frei­ver­such übri­gens 4x wiederholen.

Mit einer ande­ren Hal­tung wäre die Klau­sur viel­leicht nicht not­wen­dig.  Bei eini­gen Fra­gen von Mit­stu­die­ren­den in der gro­ßen Vor­le­sung hin­sicht­lich der inhalt­li­chen Pro­gres­si­on und des Anspruchs kam bei mir schon auch Fremd­scham auf.

Das Ver­hal­ten ist von Schu­le mit ver­ur­sacht. Ich den­ke, wir bedie­nen dort ggf. zu sehr das Kon­sum­be­dürf­nis und zu wenig die for­schen­de Haltung.

 

Mein persönliches Klausurerleben

In den Feri­en, zwei Tage nach dem Urlaub bin ich um 7 Uhr gen Olden­burg gefah­ren – bewaff­net mit Lese­bril­le, drei Kugel­schrei­bern und einem erlaub­ten Spick­zet­tel (hand­schrift­lich, zwei­sei­tig, DINA4). Man kommt in den Hör­saal und setzt sich an einem Platz, an dem eine Klau­sur liegt (Grup­pe A / B). 10 Minu­ten Ein­le­se- und Fra­ge­zeit. Natür­lich hat­te ich im Urlaub nur bedingt Bock auf Vor­be­rei­tung. Durch­ge­le­sen – eigent­lich nichts auf Anhieb ver­stan­den. Bei mir geht es ja um fast nichts. Ruhe bewahrt. Eine Auf­ga­be konn­te ich gleich abschrei­ben – da war nichts zu wol­len. Bei allen ande­ren konn­te ich etwas schrei­ben – Stück für Stück wur­de es kla­rer und bes­ser, viel Lese­kom­pe­tenz war gefragt, man­ches, was hoch­tra­bend klang, war dann doch nicht so schwie­rig wie auf den ers­ten Blick. Den Spick­zet­tel habe ich nicht ein­mal gebraucht. Durch­ge­fal­len ist aber auf jeden Fall im Bereich des Mög­li­chen :o)…

Aufgaben abarbeiten – was die die beste Strategie?

Wir alle haben jeden Tag eine Fül­le von Auf­ga­ben zu erle­di­gen. Eini­ge bekom­men das sehr gut hin und ant­wor­ten z.B. immer schnell auf Anru­fe oder E‑Mails, schrei­ben Kon­zep­te oder Arti­kel in der vor­ge­ge­ben Zeit und schaf­fen auch sonst sehr viel offen­bar mit spie­len­der Leich­tig­keit. Ande­re ver­zet­teln sich – man bekommt lan­ge kei­ne Rück­mel­dung oder muss ewig oft nachfragen.

Dar­in unter­schei­den sich Men­schen erst­mal gar nicht so sehr von einem Haupt­pro­zes­sor in einem Com­pu­ter. Es ste­hen auch dort begrenz­te Res­sour­cen zur Abar­bei­tung von Auf­ga­ben zur Ver­fü­gung. Es gibt unter­schied­li­che Stra­te­gien, wie ein Betriebs­sys­tem mit Bear­bei­tungs­zeit „umgeht“. Das nennt sich dort „Sche­du­ling“. Lässt sich davon viel­leicht etwas ler­nen für den eige­nen All­tag? Sind viel­leicht sogar All­tags­über­le­gun­gen mit in Betriebs­sys­tem­ar­chi­tek­tu­ren eingeflossen?

Vier gän­gi­ge Ver­fah­ren von soge­nann­tem „Task-Sche­du­ling“ sind unten ein­mal visua­li­siert. Ich idea­li­sie­re in einem ers­ten Schritt ein­mal und neh­me an, dass zu einem Zeit­punkt x sämt­li­che Auf­ga­ben T für einen Tag bereits vor­lie­gen. Die Auf­ga­ben T1 bis T5 benö­ti­gen unter­schied­li­che Zeit­ein­hei­ten (E), um erle­digt wer­den zu kön­nen. Die War­te­zeit mei­nes Gegen­übers auf die Erle­di­gung einer Auf­ga­be ist durch einen grü­nen Pfeil sym­bo­li­siert. Eine wei­te­re Idea­li­sie­rung besteht dar­in, dass wäh­rend der gesam­ten Bear­bei­tungs­zeit kei­ne Unter­bre­chun­gen auftreten.

Strategie 1: First in, first out

Dazu sor­tie­re ich mir die Auf­ga­ben nach der Zeit ihres Ein­tref­fens. Die von Frei­tag­abend kom­men vor denen von Sonn­tag­mit­tag, wenn ich am Mon­tag im Büro sit­ze. Wir schau­en uns jetzt mal die War­te­zei­ten an, die mei­ne Gegen­über haben, wenn ich nach die­sem Prin­zip arbei­te. Alle War­te­zei­ten (grü­ne Pfei­le) addie­ren wir zusam­men. Das sind in unse­rem ers­ten gra­fi­schen Bei­spiel 39 Zeiteinheiten.

Strategie 2: Shortest Processing Time First

Hier pas­siert eine wesent­li­che Ände­rung: Ich sor­tie­re mir die Auf­ga­ben so, dass ich zunächst das erle­di­ge, was schnell geht. Man sieht es schon an der Län­ge der Pfei­le: Die durch­schnitt­li­che War­te­zeit sinkt dras­tisch, d.h. mehr mei­ner Gegen­über erhal­ten schnel­ler von mir eine Ant­wort (26 Zeit­ein­hei­ten). An einem All­tags­bei­spiel: Wenn man an einer Super­markt­kas­se immer die­je­ni­gen mit weni­gen Tei­len vor­lässt und kei­ne neu­en Kun­den zur War­te­schlan­ge hin­zu­kom­men, sinkt im Mit­tel die War­te­zeit für alle. Übri­gens sind wir Men­schen in der Vor­her­sa­ge, wie schnell etwas geht, einer Maschi­ne meist überlegen.

 

Zwischenbilanz

Ein kur­ze mitt­le­re Ant­wort­zeit ist oft genau das, was mich nach außen hin als „orga­ni­siert“ erschei­nen lässt. Intui­tiv wür­den Men­schen mir für kom­ple­xe­re Auf­ga­ben auch mehr Zeit zuge­ste­hen. Wenn ich aber eine ganz kur­ze Fra­ge lan­ge lie­gen las­se, gel­te ich schnell als lang­sam. Einen Com­pu­ter wür­den wir auch als lang­sam emp­fin­den, wenn so etwas ver­meint­lich Bana­les wie die Maus über den Bild­schirm ruckelt. Dass gleich­zei­tig z.B. das Video im Hin­ter­grund schnel­ler ger­en­dert wird, erfas­sen wir intui­tiv nicht. Wir sind aber immer noch äußerst idea­li­siert unterwegs.

 

Strategie 3: Highest Priority First

Am All­tag etwas dich­ter dran ist die Stra­te­gie, nach Prio­ri­tä­ten zu sor­tie­ren. Je dunk­ler die Auf­ga­be T in der fol­gen­den Gra­fik ist, des­to höher ist ihre Prio­ri­tät. Wenn wir die glei­chen Annah­men machen wie für die bei­den ers­ten Stra­te­gien (z.B. alle Auf­ga­ben lie­gen am Tages­be­ginn vor), ist das Ergeb­nis für die mitt­le­ren Ant­wort­zei­ten dras­tisch schlecht, was natür­lich aber auch mit am kon­kre­ten Bei­spiel liegt. In der Ten­denz lässt sich das aber durch­aus verallgemeinern.

Wir stel­len durch die­se Stra­te­gie zwar die wich­tigs­ten Auftraggeber:innen schnell zufrie­den, zah­len das aber mit dem rela­tiv hohen Preis, dass umso mehr Men­schen lan­ge auf unse­re Ant­wort war­ten müssen.

Strategie 4: Preemptive Highest Priority First

Damit wir auch mal den Gegen­pol sehen am Schluss noch mehr Rea­lis­mus mit der Zusatz­an­nah­me, dass Auf­ga­ben unter­schied­li­cher Prio­ri­tät zu unter­schied­li­chen Zei­ten über den Tag hin­zu­kom­men. Auf­ga­ben höhe­rer Prio­ri­tät unter­bre­chen dabei die Abar­bei­tung nied­ri­ger prio­ri­sier­ter Auf­ga­ben. Die­se wer­den dann fort­ge­setzt, wenn alle „höher­wer­ti­gen“ Auf­ga­ben erle­digt sind. Das sieht erst­mal gut aus, scheint ziem­lich opti­mal zu sein und kommt der Rea­li­tät viel­leicht am nächs­ten, aber da ste­cken auch wie­der star­ke ver­steck­te Idea­li­sie­run­gen und Pro­ble­me drin.

  • Es ist wahr­schein­lich, dass nied­rig­prio­ri­sier­te Auf­ga­ben wäh­rend der Abar­bei­tung höher­prio­ri­sier­ter Auf­ga­ben kom­men und nicht wie in mei­nem fik­ti­ven Bei­spiel gleich bear­bei­tet wer­den, weil sie immer gera­de da sind, wenn nichts zu tun ist. Dadurch stei­gen die im Mit­tel erfor­der­li­chen Ant­wort­zei­ten (x+1).
  • Jeder Auf­ga­ben­wech­sel ist res­sour­cen­mä­ßig teu­er. Man muss sich jedes­mal neu ein­den­ken, vor allem, wenn eine kom­ple­xe Auf­ga­be unter­bro­chen wird. Auch ein Betriebs­sys­tem muss Zustän­de von Pro­zes­sen sichern und wie­der­her­stel­len. Das kos­tet Rechenzeit.
  • Immer neue Auf­ga­ben mit hoher Prio­ri­tät kön­nen Auf­ga­ben mit nied­ri­ger Prio­ri­tät ver­drän­gen, sodass sie gar nicht mehr bear­bei­tet wer­den. Bei Betriebs­sys­te­men spricht man davon, dass Pro­zes­se ver­hun­gern, im All­tag blei­ben Ver­walt­un­g­ar­bei­ten ger­ne mal lie­gen – so wie Kor­rek­tu­ren (deren Prio­ri­tät steigt aber mit der Zeit auto­ma­tisch von alleine …).
Wie mache ich das?

Ich kom­bi­nie­re SPF und PHPF. SPF sorgt dafür, dass Ant­wort­zei­ten kurz sind, PHPF lässt mich gegen­über für mich wich­ti­gen Per­so­nen „gut“ daste­hen. Wei­ter­hin ver­su­che ich, indi­rek­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen zu ver­mei­den. Wenn ich mer­ke, dass jemand etwas für einen ande­ren bei mir lösen möch­te, las­se ich die Anfra­ge ent­we­der bewusst ver­hun­gern oder ver­su­che, eine direk­te Kom­mu­ni­ka­ti­on zu eta­blie­ren. Indi­rek­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen sind sehr teu­er, weil man die Bedürf­nis­se meh­re­rer Per­so­nen mit­den­ken muss.

Wei­ter­hin ver­mei­de ich in Arbeits­pha­sen Unter­bre­chun­gen bzw. ver­su­che Men­schen klar zu machen, wie pro­ble­ma­tisch Unter­bre­chung sind (spon­ta­nes Vor­bei­kom­men, Tele­fon­an­ru­fe). Als Aus­gleich schaf­fe ich Pha­sen, in denen ich klar signa­li­sie­re: „Ich bin bereit für ‚Wo ich dich gera­de sehe …‘ “. Irgend­was an uns ist ja dann schon anders als bei einem Betriebssystem …

Selbstverstärkungsmechanismen und der Wunsch nach Sicherheit

In Nie­der­sach­sen wur­den vor den Oster­fe­ri­en Äuße­run­gen des Kul­tus­mi­nis­ters Ton­ne beklagt, nach denen Fern­un­ter­richt allein auf frei­wil­li­ger Basis statt­fin­den könn­te. Die Lage hat sich mit der zer­schla­ge­nen Hoff­nung, Unter­richt kön­ne wie­der ganz nor­mal begin­nen, wie­der ziem­lich ver­än­dert. Die Lage wird sich wei­ter ver­än­dern, wenn sich die Coro­na­fall­zah­len durch die anste­hen­den Locke­run­gen nicht in die erhoff­te Rich­tung entwickeln.

Das Sys­tem Schu­le ist ver­un­si­chert und es gibt eine Men­ge Detail­fra­gen. Die jewei­li­gen Gege­ben­heit vor Ort sind kom­plett unter­schied­li­che Hand­lungs­wei­sen erfor­der­lich. Vie­les dreht sich dabei lei­der um Prü­fun­gen und Beno­tun­gen – bei­des Aspek­te, um die Schu­le jetzt weit­ge­hend beraubt ist. Immer­hin gibt es durch die Umstel­lung von G8 auf G9 in Nie­der­sach­sen zumin­dest nur an sehr weni­gen Gym­na­si­en über­haupt Abiturprüfungen.

Es stimmt mich nach­denk­lich, dass JETZT im Kon­text von Aus­stat­tung und Video­kon­fe­ren­zen das The­ma „benach­tei­lig­te Schüler*innen“ der­art pro­mi­nent wird. Vor­her war wenig davon zu hören, wenn der z.B. mit Nach­hil­fe­stun­den gut ver­sorg­te Sohn aus bür­ger­li­chem Hau­se die glei­che Klau­sur schrieb wie ein „benach­tei­lig­tes Mäd­chen“ aus der Zwei­zim­mer­woh­nung mit Eltern aus bil­dungs­fer­nem Milieu (man ent­schul­di­ge die Ste­reo­ty­pe an die­ser Stelle).

Was es mei­ner Ansicht nach jetzt braucht, sind Ent­schei­dun­gen vor Ort los­ge­löst von wie auch immer gear­te­ten Vor­ga­ben. Da spielt vie­les hin­ein: Schul­trä­ger, Gesund­heits­amt, Orga­ni­sa­ti­on des Schü­ler­tran­ports, Ver­sor­gung mit Des­in­fek­ti­ons­mit­teln, bau­li­che Gege­ben­hei­ten usw.. Minis­ter Ton­ne spricht dabei immer ger­ne von „Fah­ren auf Sicht“. Das Kul­tus­mi­nis­te­ri­um kann gar kei­ne Vor­ga­ben machen, die für jede Schul­form, jeden Schul­bau, jedes Hygie­ne­kon­zept, jede Risi­ko­grup­pe glei­cher­ma­ßen ver­bind­lich und sinn­voll sein kön­nen. Es ist schlicht nicht mög­lich – auch wenn man durch Pres­se manch­mal den Ein­druck erhält, hier wür­de gezau­dert und die Schu­len allein­ge­las­sen. Was Herrn Ton­ne hoch anzu­rech­nen ist, ist sein kla­res Bekennt­nis dazu, sich im Fall der Fäl­le vor die Ent­schei­der vor Ort zu stellen.

Nur weni­ge Fra­gen, so nach­voll­zieh­bar und wich­tig sie indi­vi­du­ell sein mögen, kön­nen m.E. ein­heit­lich gere­gelt wer­den. Je mehr klein­tei­li­ge Fra­gen kom­men, des­to grö­ßer wird die Ver­zweif­lung auf Sei­ten des Minis­te­ri­ums und der Lan­des­schul­be­hör­de wer­den – es ist schlicht kei­ne Zeit für umfang­rei­che Prü­fun­gen und Fest­le­gun­gen von Ver­fah­ren, weil die momen­ta­ne Lage bei­spiel­los ist.

Das Kon­zept abzu­war­ten, bis alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen und Vor­ga­ben vor­lie­gen, um auf jeden Fall rechts­si­cher agie­ren zu kön­nen, muss fol­ge­rich­tig dazu füh­ren, dass in zen­tra­len Fra­gen schlicht gar nicht oder viel zu spät gehan­delt wird. Letz­te­res birgt die Gefahr von Fehlentscheidungen.

Wenn man hin­ge­gen jetzt ein­fach han­delt, ist es momen­tan sehr wahr­schein­lich, dass erdach­te Plä­ne immer wie­der obso­let wer­den und der eine oder ande­re in sei­nem berech­tig­ten Wunsch nach Sicher­heit ent­täuscht wird und kri­tisch reagiert. Es ist defi­ni­tiv nicht leicht für Schul­lei­tun­gen. Es ist gene­rell auch nicht leicht für Men­schen, die ein gro­ßes Sicher­heits­be­dürf­nis haben.

Auch ich in der Medi­en­be­ra­tung habe zur­zeit mit Ent­wick­lun­gen zu tun, die ich nicht gut­hei­ße und in denen ich kei­nen Sinn sehe – trotz­dem muss ich damit umge­hen und als Regio­nal­kon­fe­renz­lei­ter – glück­li­cher­wei­se im Lei­tung­s­tan­dem – Kolleg*innen mit­neh­men. Ich ver­su­che mich dabei vor allem auf die Aspek­te zu kon­zen­trie­ren, die ihren Wert über die Zei­ten der ein­schränk­ten Schul­öff­nun­gen (vor­aus­sicht­lich) hin­aus behalten.

Für mich als Eltern­teil – ein ande­rer Hut als der des Staats­die­ners – gibt es für Schu­len Auf­ga­ben, die so oder so jetzt erle­digt wer­den müs­sen und die orga­ni­siert sein wol­len – los­ge­löst von Vorgaben.

Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung

  1. Ich muss als Schu­le wis­sen, wer zu einer Risi­ko­grup­pe gehört oder mit Ange­hö­ri­gen einer Risi­ko­grup­pe in häus­li­cher Gemein­schaft lebt. Beur­tei­len kann das wahr­schein­lich nur ärzt­li­ches Per­so­nal – es soll­te also mit einer Beschei­ni­gung nach­ge­wie­sen wer­den – ganz gleich ob Eltern, Schüler*innen, Ange­hö­ri­ge in häus­li­cher Gemein­schaft oder Lehr­kräf­te. Bei der Frist­set­zung wäre ich sehr prag­ma­tisch und wür­de eher ver­trau­en, aber den­noch die Nach­wei­se ver­bind­lich einfordern.
  2. Ich muss wis­sen, wie es um die digi­ta­le Aus­stat­tung von Schüler*innen im häus­li­chen Bereich bestellt ist (E‑Mail, Tele­fon, Rauch­zei­chen usw.).
  3. Ich muss mit dem Gesund­heits­amt und dem Trä­ger rück­kop­peln, wel­che Prio­ri­tä­ten bei der Schü­ler­be­för­de­rung gel­ten: Mög­lichst vie­le Schüler*innen aus einer Kom­mu­ne? Mög­lichst viel Abstand von Schüler*innen in den Bus­sen? Maskenpflicht?

Auf Basis die­ser Infor­ma­tio­nen kann ein Über­blick dar­über gewon­nen wer­den, mit wel­chen Res­sour­cen man in der Schu­le über­haupt rech­nen kann und wel­che Schüler*innen auf digi­ta­lem Weg nicht erreicht wer­den oder gar nicht ohne Risi­ko für sie oder Ange­hö­ri­ge zur Schu­le kom­men kön­nen. Das ist für eine Schul­lei­tung allei­ne nicht zu schaf­fen – man wird die­se Auf­ga­ben an Lehr­kräf­te dele­gie­ren und für eine struk­tu­rier­te Zusam­men­füh­rung der Ergeb­nis­se sor­gen müs­sen. Dabei kann natür­lich her­aus­kom­men, dass das mit den vor­han­de­nen Per­so­nal­res­sour­cen nicht zu schaf­fen ist. Das wird dann nicht nur einer Schu­le so gehen und man wird dann kul­tus­po­li­tisch dar­auf reagie­ren müssen.

Sinn­vol­le Ange­bo­te für den Fernunterricht

Par­al­lel zur Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung soll­te sich eine Schu­le mei­ner Mei­nung nach Gedan­ken zur Aus­ge­stal­tung von Fern­un­ter­richt machen. Dabei müs­sen aus mei­ner Eltern­sicht bestimm­te Grund­sät­ze gelten:

  1. Auf­ga­ben müs­sen so gestellt sein, dass Schüler*innen sie eigen­stän­dig bear­bei­ten können
  2. Kor­rek­tur und Bera­tung soll­te soweit mög­lich durch Lehr­kräf­te erfolgen
  3. Lehr­kräf­te müs­sen für Rück­fra­gen zu fes­ten Zei­ten per Tele­fon oder Video­kon­fe­renz erreich­bar sein, wenn Pro­ble­me mit den Auf­ga­ben und Lern­an­ge­bo­ten gibt.
  4. Inner­halb einer Klas­se bedarf es der Abstim­mung unter den Lehr­kräf­ten bezüg­lich des Umfan­ges und der Art der Aufgaben.
  5. Lie­ber weni­ge, durch­dach­te Auf­ga­ben, als vie­le ein Biss­chen ange­ris­sen und nicht abgestimmt.
  6. Nicht nur die ver­meint­li­chen Haupt­fä­cher in den Blick neh­men. Bewe­gung und Krea­ti­vi­tät hal­te ich in der Iso­la­ti­on für sehr wich­ti­ge Elemente.
  7. Schüler*innen, die nicht digi­tal erreicht wer­den kön­nen, müs­sen auf alter­na­ti­vem Wege erreicht wer­den können.
  8. Schüler*innen brau­chen auch Bera­tung in sozia­len Fra­gen. Die Schul­so­zi­al­ar­beit soll­te aktiv Schüler*innen über Kon­takt­mög­lich­kei­ten infor­mie­ren und Ange­bo­te machen.

Dafür haben hier in der Gegend eini­ge Schu­len schon Kon­zep­te gefun­den. Da das gan­ze Pro­ze­de­re sehr anspruchs­voll und vor allem unge­wohnt für vie­le Lehr­kräf­te ist, kann das mei­ner Mei­nung nach nur im Team arbeits­tei­lig erfol­gen – da führt dann u.U. kaum ein Weg an tech­ni­schen Unter­stüt­zungs­sys­te­men vor­bei (Tele­fon- oder Video­kon­fe­renz, ggf. Foren, Chats und E‑Mail).  In Nie­der­sach­sen sind ja die „häus­li­chen Schul­zei­ten“ gegen­über der sons­ti­gen Unter­richts­ver­pflich­tung deut­lich ein­ge­schränkt – ent­spre­chend des Alters der Schüler*innen. Das wird nicht leicht, da sich vie­le Kolleg*innen schon bei ein­fa­chen Bedie­ner­fra­gen sehr schwer tun. Aber Tele­fon- und und Brief­kon­takt sind kei­ne „min­der­wer­ti­gen“ Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men. Alles darf doch ger­ne nebeneinanderstehen.

Prü­fun­gen organisieren

Die Klas­sen­ar­bei­ten wür­de ich inner­lich abschrei­ben. Die Abschluss­prü­fun­gen ste­hen hier in Nie­der­sach­sen noch auf der Agen­da. Dafür braucht es in Abstim­mung mit den loka­len Gesund­heits­äm­tern räum­li­che Lösun­gen. Auch hier ste­hen Turn­hal­len leer – wie in Chi­na. Aber viel­leicht sind ja meh­re­re Klas­sen­räu­me sogar viel bes­ser zu lüf­ten? Das wis­sen Spe­zia­lis­ten, die ein­ge­bun­den wer­den sollten.

Ich glau­be nicht, dass die See­le des deut­schen Schul­sys­tems ohne Prü­fun­gen in der gewohn­ten Form aus­kommt. Ein Sys­tem spürt intui­tiv, wenn es eng wird. Ohne Prü­fun­gen in gewohn­ter Form sind noch ganz ande­re Ele­men­te des Schul­sys­tems infra­ge gestellt. Das erklärt für mich das Fest­hal­ten an Ver­bind­lich­kei­ten, Beno­tung und Prü­fung. Wie sonst soll­te man Schüler*innen schließ­lich zum Arbei­ten bewe­gen? Wenn sich jetzt her­aus­stellt, dass das Stu­die­ren auch ohne Abitur­klau­su­ren nicht bes­ser oder schlech­ter klappt als mit? Was wäre denn dann?

Das hört sich bestimmt alles alt­klug an. Unter Garan­tie habe ich wich­ti­ge Aspek­te ver­ges­sen. Heu­te kam übri­gens der ers­te Brief mit Mate­ri­al von unse­rer Grund­schu­le hier an. Mit Anlei­tun­gen in kind­ge­rech­ter Spra­che und einem Eltern­brief in vor­wie­gend leich­ter Spra­che. Aus die­sem Umschlag kom­men übri­gens eini­ge Ideen in die­sem Artikel.

Update, 19.4.2020:

 

 

 

 

Datenschutzformalia für Schulen in Niedersachsen

Ich habe ein­mal ein wenig recher­chiert und zusam­men­ge­tra­gen, was nach mei­ner Auf­fas­sung eine Schu­le an Papie­ren hier in Nie­der­sach­sen pro­du­zie­ren muss, um grund­le­gen­de Daten­schutz­auf­la­gen zu erfül­len – die juris­ti­schen Kom­men­ta­re zu den Vor­schrif­ten habe ich noch nicht alle gelesen:

1. Daten­schutz­be­auf­trag­ter

Ein Daten­schutz­be­auf­trag­ter muss benannt sein (§8a NDSG).

  1. Er muss nicht der Schu­le angehören
  2. Er muss über Sach­kennt­nis und Zuver­läs­sig­keit verfügen
  3. Er darf durch die Bestel­lung kei­nem Inter­es­sens­kon­flikt aus­ge­setzt sein
  4. Er muss sei­ne Arbeit jeder­mann ver­füg­bar machen

Der Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor kann also nicht Daten­schutz­be­auf­trag­ter sein, da ein Inter­es­sens­kon­flikt besteht – schließ­lich müss­te er sich selbst kontrollieren.

2. Ver­fah­ren­be­schrei­bun­gen

Jedes Ver­fah­ren, bei dem Daten Drit­ter in der Schu­le ver­ar­bei­tet wer­den, bedarf einer Ver­fah­rens­be­schrei­bung gemäß §8 NDSG.

Typi­scher­wei­se wird das in der Schu­le gel­ten für:

  1. Schü­ler­ver­wal­tungs­pro­gram­me (DANIS, Sibank …)
  2. Office­pro­gram­me (Lis­ten, Kol­le­gi­ums­da­ten etc.)
  3. Ober­stu­fen­ver­wal­tung (Apol­lon)
  4. Stun­den­pla­nung­pro­gramm (UNTIS etc.)
  5. Zeug­nis­pro­gram­me (Win­ZEP etc.)
  6. usw. (hängt von den Ver­wal­tungs­struk­tu­ren ab)

3. Ver­pflich­tungs­er­klä­run­gen von Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen gemäß Erlass „Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten auf pri­va­ten Infor­ma­ti­ons­tech­ni­schen Sys­te­men (IT Sys­te­men) von Lehr­kräf­ten“

Die Ver­pflich­tungs­er­klä­rung ERSETZT hier die sonst not­wen­di­ge Ver­fah­rens­be­schrei­bung – schließ­lich ist das ja durch die Erlass­vor­ga­be eine Rechts­norm. Es ist NICHT not­wen­dig Ver­fah­rens­be­schrei­bun­gen für jedes denk­ba­re Ver­fah­ren auf einem pri­va­ten Gerät zu erstellen.

4. Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten durch Dritte

Bei­spie­le:

  • Lern­stands­er­he­bun­gen durch Verlage
  • durch Anbie­ter gehos­te­te Lernplattformen
  • digi­ta­le Klassenbücher
  • etc.

Hier haben wir zwei Konstrukte:

a) Es gibt ein Ver­trags­ver­hält­nis zwi­schen Schu­le und Anbie­ter. Dafür braucht man einen Ver­ein­ba­rung zur Auf­trags­da­ten­ver­ar­bei­tung. Zusätz­lich ist eine Ver­fah­ren­be­schrei­bung     notwendig.

b) Es gibt nach wie vor ein Für­sor­ge­ver­hält­nis zwi­schen Schu­le und Schü­lern bzw. Eltern. Wenn z.B. der Nach­weis nicht erbracht wer­den kann, dass es erfor­der­lich ist (und das ist lt. Schul­ge­setz z.Zt. juris­tisch fast immer wack­lig), dass die Daten im Auf­trag ver­ar­bei­tet     wer­den, braucht man eine Ein­wil­li­gungs­er­klä­rung der Betroffenen.

Abso­lut unüber­sicht­lich wird es, wenn der Ver­lag z.B. die Test­soft­ware zur Lern­stands­er­he­bung nicht selbst hos­tet, son­dern sich wie­der­um bei einem Dienst­leis­ter ein­ge­mie­tet hat. Dann braucht man eine wei­te­re Ver­ein­ba­rung zur Auf­rags­da­ten­ver­ar­bei­tung (Unter­ver­ein­ba­rung) zwi­schen die­sem Dienst­leis­ter, z.B. dem Rechen­zen­trums­be­trei­ber und dem Ver­lag, die auch dem LfD auf Anfra­ge vor­ge­legt wer­den muss.

5. Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen

Für ALLE Arten der Daten­ver­ar­bei­tung, die gemäß NSchG NICHT erfor­der­lich sind.

  1. Ver­wen­dung von Fotos (Schul­home­page, Leh­rer­ka­len­der, Noten­ver­wal­tung von Lehr­kräf­ten etc.)
  2. Wei­ter­ga­be von Adress­da­ten (Tele­fon, E‑Mail, Adres­se) an z.B. den Klas­sen­leh­rer aber auch Eltern
  3. Ver­wen­dung von Schü­ler­ar­bei­ten bei jeder Art von Veröffentlichung
  4. Schul­netz­werk (Nut­zungs­ver­ein­ba­rung, Auf­klä­rung über Art um Umfang der Daten­ver­ar­bei­tung im päd­ago­gi­schen Netz)
  5. WLAN-Nut­zungs­ver­ein­ba­rung, wenn durch Lehr­kräf­te und/oder SuS genutzt
  6. Gibt es ggf. wei­te­re Daten­ver­ar­bei­tungs- und Ver­öf­fent­li­chungs­pro­zes­se, die z.B. die Belan­ge des Per­so­nals betreffen?
  7. [ … ]

Tech­ni­scher Datenschutz

Wo ste­hen die IT-Sys­te­me mit sen­si­blen Daten?
Wer hat Zugriff auf die Pass­wör­ter? Wie kom­plex sind die Pass­wör­ter? Wann wer­den sie ausgestauscht?
Was pas­siert bei Dieb­stahl oder Beschä­di­gung der daten­ver­ar­bei­ten­den Systeme?
Was pas­siert bei einem z.B. krank­heits­be­ding­ten Aus­fall des Systemadministrators?
Wie kann ich den Aus­kunfts­an­spruch gem. §16 NSchG mit ver­tret­ba­rem Auf­wand in ver­tret­ba­rem Zeit­rah­men sicherstellen?

Tja. Die­se Lis­te ist garan­tiert weder voll­stän­dig noch kom­plett kor­rekt. Es feh­len noch diver­se Rege­lun­gen bezüg­lich des Urhe­ber­rechts, das ger­ne mal mit dem Daten­schutz ver­mischt wird. Wei­ter infor­mie­ren kann man sich auf dem Nibis anschauen.

Ich will das nicht wei­ter kom­men­tie­ren, fän­de es aber schön, wenn:

  • das Schul­ge­setz ver­bind­li­che und kon­kre­te Vor­ga­ben dar­über macht, wel­che Daten von SuS ver­ar­bei­tet wer­den dürfen
  • wei­te­re Ver­fah­rens­be­schrei­bun­gen durch den Dienst­herrn erstellt würden
  • Mus­ter­tex­te durch den Dienst­herrn erstellt wür­den (Nut­zungs­ord­nung, Ein­wil­li­gung in Ver­wen­dung von Fotos etc.)
  • all­ge­mein der Dienst­herr sich sei­ner Schu­len im Rah­men der Für­sor­ge­pflicht in Bezug auf den Daten­schutz noch mehr annimmt, als er das jetzt schon tut (das war doch jetzt diplo­ma­tisch, oder?)

Größ­ten­teils haben wir hier näm­lich For­ma­lis­men. Die Cur­ri­cu­la schrei­ben mehr und mehr die Nut­zung digi­ta­ler Medi­en vor oder legen sie nahe. Dann muss die Rechts­ord­nung das auch ermög­li­chen und eine kla­re Ori­en­tie­rung bie­ten. Schu­len sol­len nach mei­ner Wahr­neh­mung noch ande­re Din­ge zu tun haben, als sich um den Daten­schutz zu küm­mern. Zudem sit­zen dort eher Lehr­kräf­te als Volljuristen.

Player in Abiturkorrekturen

Bei der Kor­rek­tur des Abiturs gel­ten beson­de­re Regu­la­ri­en. Immer­hin kommt den Abitur­klau­su­ren erheb­li­ches Gewicht bei der Fin­dung der Abschluss­no­te zu, die dann wie­der­um für die Bewer­bung an der Wunsch­sch­uni­ver­si­tät, das Wunsch­fach oder den Wunsch­be­ruf eine gro­ße Rol­le spielt. Daher läuft jede schrift­li­che Abitur­ar­beit hier in Nie­der­sach­sen über drei Schreibtische:

  1. Den des Fach­leh­rers (Refe­rent)
  2. Den eines Fach­kol­le­gen (Kor­re­fe­rent)
  3. Den eines wei­te­ren Fach­kol­le­gen (Fach­prü­fungs­lei­ter)

Im Regel­fall sit­zen alle drei Betei­lig­ten an der glei­chen Schu­le (wor­über man strei­ten kann). Es kann aber auch vor­kom­men, dass der Vor­sit­zen­de der Prü­fungs­kom­mis­si­on (i.d.R. der Schul­lei­ter) eine exter­ne Fach­prü­fungs­lei­tung bei der Schul­be­hör­de anfor­dert. Die Grün­de dafür kön­nen viel­fäl­tig sein – auch ich hat­te schon die­ses Ver­gnü­gen, einen Kol­le­gen einer ande­ren Schu­le als Fach­prü­fungs­lei­ter „kon­trol­lie­ren“ zu dür­fen, was dann aber natür­lich mehr Rich­tung Dritt­kor­rek­tur geht.

Jeder Betei­lig­te hat eine gewis­se Rol­le zu spie­len, die sich aber grund­le­gend von der Fach­leh­rer­rol­le unter­schei­den soll­te, wenn man sich das Leben nicht künst­lich erschwe­ren will.

Der Refe­rent

Dienst­li­che Vorgaben:

Die Refe­ren­tin oder der Refe­rent kenn­zeich­net am Ran­de jeder Arbeit Vor­zü­ge und Män­gel, so dass die Grund­la­ge der Bewer­tung erkenn­bar wird. Ein Gut­ach­ten, das sich auf die Rand­ver­mer­ke bezieht, ist anzu­fü­gen. Schwer­wie­gen­de und gehäuf­te Ver­stö­ße gegen die sprach­li­che Rich­tig­keit in der deut­schen Spra­che oder gegen die äuße­re Form füh­ren zu einem Abzug von einem Punkt oder zwei Punk­ten bei der ein­fa­chen Wer­tung. Als Richt­wer­te sol­len gel­ten: Abzug eines Punk­tes bei durch­schnitt­lich fünf Feh­lern auf einer in nor­ma­ler Schrift­grö­ße beschrie­be­nen Sei­te; Abzug von zwei Punk­ten bei durch­schnitt­lich sie­ben und mehr Feh­lern auf einer in nor­ma­ler Schrift­grö­ße beschrie­be­nen Sei­te. Bei der Ent­schei­dung über einen Punkt­ab­zug ist ein nur quan­ti­fi­zie­ren­des Ver­fah­ren nicht sach­ge­recht. Viel­mehr sind Zahl und Art der Ver­stö­ße zu gewich­ten und in Rela­ti­on zu Wort­zahl, Wort­schatz und Satz­bau zu set­zen. Wie­der­ho­lungs­feh­ler wer­den in der Regel nur ein­mal gewer­tet. Ein Punkt­ab­zug muss eben­so wie in Grenz­fäl­len ein Ver­zicht auf Punkt­ab­zug begrün­det wer­den. Unüber­sicht­li­che Text­stel­len wer­den nicht bewer­tet. Ent­wür­fe kön­nen ergän­zend zur Bewer­tung nur her­an­ge­zo­gen wer­den, wenn sie zusam­men­hän­gend kon­zi­piert sind und die Rein­schrift etwa drei Vier­tel des erkenn­bar ange­streb­ten Gesamt­um­fangs umfasst.

Quel­le: Ergän­zen­de Bestim­mun­gen zur Ver­ord­nung über die Abschlüs­se in der gym­na­sia­len Ober­stu­fe, im Beruf­li­chen Gym­na­si­um, im Abend­gym­na­si­um und im Kol­leg (EBAVOGOBAK), Stand: 19. Mai 2013

An ande­rer Stel­le habe ich geschrie­ben, was ein Kol­le­ge mir dazu ein­mal ans Herz gelegt hat. Das fin­de ich immer noch wich­tig, wenn man sich selbst das Leben nicht zu schwer machen will – z.B. durch den übli­chen „Posi­tiv­kor­rek­tur­re­flex“.

Mehr Gum­mi zum Abzug bei gehäuf­ten Ver­stö­ßen gegen die Sprach­rich­tig­keit geht m.E. eigent­lich nicht mehr. Ich per­sön­lich wäre mit Blick auf die Ver­gleich­bar­keit auf jeden Fall für eine „quan­ti­fi­zie­ren­des Ver­fah­ren“, indem man z.B. Wort­an­zahl in Rela­ti­on zu Feh­ler­an­zahl setzt. Aber es wird schon Grün­de für das vor­ge­ge­be­ne Ver­fah­ren geben.

Will man Abzü­ge durch­set­zen, soll­te man tun­lichst dar­auf ach­ten, Feh­ler­zei­chen zu ver­mei­den, die dem sprach­li­chen Bereich „hin­zu­zu­in­ter­pre­tie­ren“ sind, wie z.B. Wort- oder Aus­drucks­feh­ler. Da eine Schu­le ja immer ger­ne über rei­ne Zah­len mit ande­ren ver­gli­chen wird, mag es Schul­lei­tun­gen geben, die mit Blick auf die Außen­dar­stel­lung die­sen Bereich eher wohl­wol­lend kor­ri­giert sehen wol­len – und der brei­te Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum der Ver­ord­nung ist eben breit.

Der Korreferent

Dienst­li­che Vorgaben:

Die Kor­re­fe­ren­tin oder der Kor­re­fe­rent schließt sich ent­we­der der Bewer­tung der Refe­ren­tin oder des Refe­ren­ten an oder fer­tigt eine eige­ne Beur­tei­lung mit Bewer­tung an.

Quel­le: Ergän­zen­de Bestim­mun­gen zur Ver­ord­nung über die Abschlüs­se in der gym­na­sia­len Ober­stu­fe, im Beruf­li­chen Gym­na­si­um, im Abend­gym­na­si­um und im Kol­leg (EBAVOGOBAK), Stand: 19. Mai 2013

Span­nend ist dabei nicht, was da steht, son­dern eher, was da nicht steht. Mei­ner Erfah­rung nach kann man sich beim Kor­re­fe­rat das Leben gegen­sei­tig immens schwer machen. Es geht für mich beim Kor­re­fe­rat schlicht und ergrei­fend dar­um, ob ich – vor Gericht einer Kla­ge von Eltern und Gesicht sehend – zu der Bewer­tung, d.h. vor allem zur Note des Refe­ren­ten ste­hen könn­te, auch wenn ich sie u.U. dann anders begrün­den würde.

Natür­lich ach­te ich dabei z.B. auch auf for­ma­le Feh­ler, die alle von uns ger­ne über­se­hen. Auch ach­te ich als Kor­re­fe­rent dar­auf, dass bei allen SuS iden­ti­sche Bewer­tungs­maß­stä­be ange­setzt wer­den. Ich emp­fin­de mich dabei vor allem als neu­tra­les Kor­rek­tiv für den Fach­leh­rer, der sei­ne Schütz­lin­ge eben kennt und des­sen Objek­ti­vi­tät dadurch u.U. hin und wie­der ein­ge­schränkt sein kann. Völ­lig irrele­vant ist, ob ich z.B. Punk­te bei Auf­ga­ben­tei­len ger­ne hin- und her­ge­scho­ben hät­te, wenn die Gesamt­no­te sich dadurch sowie­so nicht ändert.

Als Fach­leh­rer bzw. Refe­rent bin ich i.d.R. dem Kor­re­fe­ren­ten immer dank­bar, gera­de auch bei der Absi­che­rung sehr schwa­cher Arbei­ten. Wenn der Kor­re­fe­rent die Note hoch­set­zen möch­te – sehr gut. Das wird gemacht und nicht wei­ter dis­ku­tiert oder hin­ter­fragt. Sieht schließ­lich auf mei­nem Sta­tis­tik­zet­tel auch bes­ser aus. Im umge­kehr­ten Fall schaue ich dann schon noch ein­mal genau hin – es kommt aber sel­ten dazu, dass ich Din­ge par­tout nicht nach­voll­zie­hen kann. Meist „einigt“ man sich dann irgend­wie in der Mitte.

Die Erfah­rung sagt dabei: Je mehr Ste­cken­pfer­de der ein­zel­ne aus die­sem Team rei­tet, des­to mehr Zeit wird man auf­wen­den müs­sen und je öfter soll­te man sich die zugrun­de­lie­gen­de Ver­ord­nung vor Augen führen.

Wenn man sich nicht eini­gen kann, soll­te man den Kor­re­fe­ren­ten eben um ein Gegen­gut­ach­ten gemäß Ver­ord­nung bit­ten und den Fach­prü­fungs­lei­ter bzw. den Vor­sit­zen­den der Prü­fungs­kom­mis­si­on dann ent­schei­den las­sen.  Das macht viel Arbeit und begüns­tigt dadurch hin und wie­der einen ein­ver­nehm­li­chen Kompromiss.

Der Fach­prü­fungs­lei­ter

Dienst­li­che Vorgaben:

Die Fach­prü­fungs­lei­te­rin oder der Fach­prü­fungs­lei­ter über­prüft die vor­ge­nom­me­ne Bewer­tung, fer­tigt ggf. eine eige­ne Stel­lung­nah­me mit einem Bewer­tungs­vor­schlag an und ach­tet auch auf die Bestim­mun­gen nach Nr. 9.11 Sät­ze 3 bis 10 [also das, was beim Refe­ren­ten steht…]. Die bewer­te­ten Arbei­ten sind von der Fach­prü­fungs­lei­te­rin oder von dem Fach­prü­fungs­lei­ter der Schul­lei­te­rin oder dem Schul­lei­ter zu übergehen.

Quel­le: Ergän­zen­de Bestim­mun­gen zur Ver­ord­nung über die Abschlüs­se in der gym­na­sia­len Ober­stu­fe, im Beruf­li­chen Gym­na­si­um, im Abend­gym­na­si­um und im Kol­leg (EBAVOGOBAK), Stand: 19. Mai 2013

Es soll Leu­te geben, die dar­aus eine Dritt­kor­rek­tur machen. Dar­um geht es aber eigent­lich nicht, son­dern es geht dar­um, ob Rand­be­mer­kun­gen und Gut­ach­ten zuein­an­der pas­sen, ob die vor­ge­ge­be­ne Gewich­tung der Auf­ga­ben ein­ge­hal­ten wur­de, ob nicht mehr Punk­te ver­teilt wor­den sind als vor­ge­se­hen, ob nicht (…). Es geht also um die Über­prü­fung, ob for­ma­le Regu­la­ri­en ein­ge­hal­ten wor­den sind, weil man fast allein über Form­feh­ler vor Gericht die Kla­ge gegen eine Note gewinnt.

Ich schaue als Fach­prü­fungs­lei­ter auch noch danach, ob ein­heit­li­che Bewer­tungs­grund­la­gen für alle Prüf­lin­ge ein­ge­hal­ten wor­den sind. Ich kor­ri­gie­re aber nichts mehr nach – vor mir haben schließ­lich zwei aus­ge­bil­de­te Lehr­kräf­te inten­siv an die­ser Abitur­klau­sur gearbeitet.

Eine Dritt­kor­rek­tur wird es aber u.U. genau dann, wenn die vor­an­ge­gan­ge­ne Arbeit der Kol­le­gen opti­mier­bar aus­fällt – und das merkt man meist schon an den for­ma­len Kriterien …

 

1 2 3 4