Eine Reflexion zur einem Aufsatz mit kreativer Aufgabenstellung schreiben

Vor­be­mer­kung

Es ist gebo­ten, sich vor dem Ver­fas­sen des krea­ti­ven Tex­tes Gedan­ken über des­sen Inhalt und Spra­che zu machen. Dabei gel­ten fol­gen­de Regeln:

  1. Nur was sich begrün­den lässt, soll­te geschrie­ben werden.

  2. Nur das, was wirk­lich wich­tig ist, soll­te geschrie­ben und begrün­det werden

 

Struk­tur einer Reflexion

Ein Auf­satz mit krea­ti­ver Auf­ga­ben­stel­lung ist im Prin­zip ledig­lich eine ande­re Form der Inter­pre­ta­ti­on. Daher kön­nen vie­le Ele­men­te aus die­ser Auf­satz­form über­nom­men wer­den. Es bie­tet sich fol­gen­der Auf­bau an:

  1. Kur­ze Inhalt­anga­be der gege­be­nen Textabschnittes

  2. Ein­ord­nung des Abschnit­tes in den Gesamtzusammenhang

  3. Ana­ly­se des Inhalts

  4. Ana­ly­se der Sprache

  5. Kon­se­quenz aus den Ergeb­nis­sen der Punk­te 1–4 für den krea­ti­ven Text

 

Kur­ze Inhaltsangabe

Hier rei­chen weni­ge Sät­ze. Essen­ti­ell ist ein ein­lei­ten­der Satz (nein, kei­ne Figu­ren…), da er zeigt, ob der Text ins­ge­samt ver­stan­den wor­den ist. Des Wei­te­ren muss die Form einer Inhalts­an­ga­be ein­ge­hal­ten wer­den, z.B. der kor­rek­te Tem­pus­ge­brauch (Präsens/Perfekt).

 

Ein­ord­nung des Text­ab­schnit­tes in den Gesamtzusammenhang

Hier soll­te nur das erwähnt wer­den, was für den Inhalt des eige­nen krea­ti­ven Tex­tes von Bedeu­tung ist. Auf jeden Fall gehö­ren zu einer Ein­ord­nung auch die Gescheh­nis­se, die sich an eine gege­be­ne Text­stel­le anschließen. 

 

Ana­ly­se des Inhalts

Wich­tig ist hier die genaue Beschrei­bung der kon­kre­ten Situa­ti­on, in der sich der rele­van­te Prot­ago­nist befin­det. Wel­che Gefüh­le herr­schen vor? In wel­chem inne­ren Kon­flikt befin­det sich die Figur? Wel­che Hand­lungs­mög­lich­kei­ten blei­ben ihr?

 

Ana­ly­se der Sprache

Spra­che kann Gefüh­le und Befind­lich­kei­ten ver­deut­li­chen. Sie kann einen inne­ren Kon­flikt unter­strei­chen. Gera­de bei Auf­ga­ben, die eine Fort­schrei­bung eines Tex­tes for­dern, muss der Ori­gi­nal­text mög­lichst per­fekt sti­lis­tisch imi­tiert wer­den. Reflek­tiert ist das nur auf Basis einer vor­he­ri­gen Ana­ly­se möglich!

 

Kon­se­quenz

Eben­so wie sich eine Inter­pre­ta­ti­on immer auf eine Hypo­the­se fokus­siert, rich­tet sich bei der Refle­xi­on alles auf die Kon­se­quen­zen für den eige­nen Text, also den Teil, mit dem der Unbe­darf­te sonst eigent­lich begon­nen hätte…

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