Die SWK möchte als kurzfristige Lösung Mehrarbeit, Abbau von Teilzeit und größere Klassen

Die politisch geschickt instrumentalisierte SWK

Manch­mal bin ja Pro­phet: Ich habe vie­le die­ser Vor­schlä­ge bereits vor eini­ger Zeit vor­aus­ge­se­hen: Lehr­kräf­te gewin­nen & Lehr­kräf­te­man­gel über­win­den – als Laie. Die SWK bekommt in sozia­len Medi­en gera­de doch recht ein­deu­ti­ge Reak­tio­nen, die Tei­le ihrer Mit­glie­der offen­bar stark ver­un­si­chert. Renom­mier­te Bildungsjournalist:innen wie der von mir geschätz­te Jan-Mar­tin Wiar­da sprin­gen ihr bei. Zwi­schen­tö­ne wie der Ver­such, Unter­richts­qua­li­tät durch Ein­satz aus­ge­bil­de­ter Lehr­kräf­te erhal­ten zu wol­len, ver­hal­len gegen­über den Maß­nah­men aus dem „Gift­schrank“.

Es war aus mei­ner Sicht kei­ne klu­ge Ent­schei­dung der SWK, den vor­an­ge­gan­ge­nen Auf­trag der KMK über­haupt anzu­neh­men – offen­bar ohne ihn zu modi­fi­zie­ren. Es ist sehr span­nend, wor­über öffent­lich gespro­chen wird. Span­nend ist aber auch, wor­über in Zusam­men­hang mit der SWK-Ver­öf­fent­li­chung nicht gespro­chen wird und wer sich gera­de nicht öffent­lich äußert und erklärt.

Ver­misst habe ich z.B. eine belast­ba­re Erhe­bung über die Grün­de, war­um Lehr­kräf­te in Teil­zeit gehen. Ver­bän­de und Lehr­kräf­te selbst behaup­ten: Wegen Über­las­tung und dem Wunsch, den Beruf mög­lichst gut und schü­ler­ge­recht zu machen. Ande­re gesell­schaft­li­che Grup­pen behaup­ten: Wegen Bequem­lich­keit und dabei zu aus­kömm­li­cher Besol­dung. Mir feh­len dazu Zah­len. Daten­ge­stütz­te Erkennt­nis­se dazu könn­ten nicht uner­heb­lich zu geeig­ne­ten Maß­nah­men bei­tra­gen. Belast­ba­re Zah­len wird man in die­ser Pha­se der Debat­te nicht mehr bekommen.

Ver­misst habe ich übri­gens wei­ter­hin die Idee, mit ande­ren Auf­ga­ben betrau­te Lehr­kräf­te zurück ins Sys­tem zu holen, z.B. Fach­be­ra­tung, Medi­en­be­ra­tung, Schul­ent­wick­lungs­be­ra­tung, Schul­in­spek­ti­on bzw. all­ge­mein Men­schen mit Lehr­amts­aus­bil­dung, die an Schul­be­hör­den, Lan­des­in­sti­tu­ten und Minis­te­ri­en arbei­ten – da wäre noch eini­ges zu holen, um den Preis einer wei­te­ren sys­te­ma­ti­schen Schwä­chung des Mit­tel­baus des Schul­sys­tems, die schon seit Jah­ren u.a. von exter­nen Bera­tungs­agen­tu­ren vor­an­ge­trie­ben wird.

Poli­tik instru­men­ta­li­siert nun­mal ger­ne – das Feu­er rich­tet sich zur­zeit recht effek­tiv gegen die Wissenschaftler:innen. Dabei hät­te ich ganz ande­re Fra­gen – z.B. ob die alt­ehr­wür­di­ge KMK (immer­hin selbst län­ger exis­tie­rend als der Bun­des­rat) eine geeig­ne­te Struk­tur dar­stellt und dar­ge­stellt hat, unser Bil­dung­s­ys­tem in eine Rich­tung zu ent­wi­ckeln, die der Volks­wirt­schaft und Kul­tur eines boden­schatz­ar­men Lan­des gerecht wer­den könn­te. Immer­hin spricht die SWK ja selbst von Pro­ble­men von his­to­ri­schem Aus­maß – da darf es fol­ge­rich­tig auch kei­ne Denk­ver­bo­te hin­sicht­lich des Fort­be­stands von Struk­tu­ren jed­we­der Art und Geschich­te geben.

Fehlende Alternativen zu den Vorschlägen der SWK

Ich mache mich jetzt ein­mal unbe­liebt: Es gibt objek­tiv m.E. über­haupt kei­ne Alter­na­ti­ve zu den vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men, wenn man die bis­he­ri­ge – schon jetzt oft kri­ti­sier­te – Unter­richts­qua­li- und ‑quan­ti­tät zumin­dest für einen gewis­sen, wahr­schein­lich recht kur­zen Zeit­raum auf­recht erhal­ten möchte.

Daher lau­fen dra­ma­ti­sie­ren­de Kom­men­ta­re wie der von Bob Blu­me im Spie­gel weit­ge­hend ins Lee­re: Sie benen­nen Misstän­de und Fehl­ar­gu­men­ta­tio­nen – sie blei­ben jedoch letzt­lich die Ant­wort schul­dig, was man denn jetzt genau für die Schüler:innen machen soll, die sich im Sys­tem befin­den. Über­wie­gen­de Tei­le der Gesell­schaft sind der Kla­ge der Lehr­kräf­te wahr­schein­lich überdrüssig.

Die Maß­nah­men selbst wer­den zwar kurz­fris­tig hel­fen, aber letzt­lich dazu füh­ren, dass sich Fehl­ent­wick­lun­gen wei­ter ver­schär­fen. Die Zeit, um gegen­zu­steu­ern, wird nicht aus­rei­chen. Der Ver­weis auf Ver­säum­nis­se in der Ver­gan­gen­heit mag eben­falls objek­tiv rich­tig, aber noch weni­ger hilf­reich bei der Bewäl­ti­gung aktu­el­ler Her­aus­for­de­run­gen sein.

Warum die Idee einer Imagesteigerung des Lehrer:innenberufes bestenfalls niedlich ist

Wer for­dert, das Image des Lehrer:innenberufs zu ver­bes­sern, um mehr Bewerber:innen gewin­nen zu kön­nen und z.B. mehr Stu­di­en­plät­ze schaf­fen möch­te, ver­kennt die Situa­ti­on in der Gesamt­ge­sell­schaft: Das Fach­kräf­te­pro­blem ist ein gesamt­ge­sell­schaft­li­ches! Das Hand­werk, die öffent­li­che Ver­wal­tung, die Bun­des­wehr, die Poli­zei, das Gesund­heits­sys­tem, die früh­kind­li­che Bil­dung, die Indus­trie – eigent­lich nahe­zu alle Bran­chen tre­ten zu der oft vor­ge­schla­ge­nen „Image­of­fen­si­ve“ in Kon­kur­renz. Es feh­len schlicht die Men­schen für die Auf­ga­ben inner­halb von Wirt­schaft und Ver­wal­tung. Als leid­lich gut aus­ge­bil­de­ter jun­ger Mensch bin ich nicht (mehr) dar­auf ange­wie­sen, um die Gunst eines Sys­tems zu buh­len – es bewer­ben sich gleich meh­re­re um mich. Je grö­ßer dabei die Not, des­to gerin­ger muss übri­gens fol­ge­rich­tig zusätz­lich im Prin­zip die eige­ne Kom­pe­tenz von Bewerber:innen sein. Ggf. könn­te die oft beschwo­re­ne „Deindus­tria­li­sie­rung Deutsch­lands“ gera­de nicht durch Steu­ern und Ener­gie­prei­se, son­dern letz­ten­en­des durch das schlich­te Feh­len von Köp­fen vor­an­ge­trie­ben wer­den, wenn Fak­to­ren wie poli­ti­sche Sta­bi­li­tät und frei­heit­li­che Gesell­schafts­ver­hält­nis­se kein aus­rei­chen­des Wachs­tum in einer kapi­ta­lis­ti­schen Markt­lo­gik der Groß­kon­zer­ne mehr garantieren.

Was also tun?

Eine Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung mit Strahl­kraft kann nur aus dem Sys­tem her­aus erfol­gen. Poli­tisch muss alles dar­an gesetzt wer­den, enga­gier­te und klu­ge Köp­fe im Bil­dung­s­ys­tem um jeden Preis zu hal­ten. Das geht mit den bis­he­ri­gen Ver­wal­tungs- und Hörig­keits­struk­tu­ren nicht. Wenn sich Ver­ant­wort­li­che immer wie­der auf ihr Recht beru­fen könn­ten, z.B. Wei­sun­gen zu ertei­len, die dann prak­tisch nicht umsetz­bar sind, wird es schwie­rig. Wenn wir gegen­über Lehr­kräf­ten immer wie­der Kon­zep­te des maxi­ma­len Miss­trau­ens fah­ren (z.B. enge Vor­schrif­ten zur jus­ti­tia­blen Kor­rek­tur oder Durch­füh­rung von Prü­fun­gen), wird es schwie­rig. Wie wäre es statt­des­sen mit einer umfas­sen­den Rechts­schutz­ver­si­che­rung? Oder umfas­sen­den Insas­sen­ver­si­che­rung, wenn der enga­gier­te Kol­le­ge mit der klei­nen Schüler:innengruppe zu einem Wett­be­werb fährt anstatt dann auch noch einen Antrag stel­len zu müs­sen? Ver­trau­en statt Miss­trau­en als default, dienst­recht­li­che Maß­nah­men – dann bit­te auch ger­ne wirk­lich eska­lie­rend – bei fort­ge­setz­tem Fehlverhalten.

Was wei­ter­hin kom­plett fehlt, ist eine Per­spek­ti­ve für die Men­schen, die sich jetzt im Sys­tem befin­den. Die Erfah­rung aus der Ver­gan­gen­heit ist, das Mehr­be­las­tun­gen schnell umge­setzt, Ent­las­tun­gen dann aber immer wie­der ver­tagt wer­den. Solan­ge die­ser Zyklus nicht durch eine ech­te Per­spek­ti­ve durch­bro­chen wird, bleibt es schwie­rig. Sym­bo­le wie die Abset­zung der KMK wür­den zwar m.E. immens hel­fen, sind wahr­schein­lich for­mal nicht rea­lis­tisch. Und so kon­struk­tiv ist die­se For­de­rung ja auch wie­der nicht. Zu den Anfän­gen die­ses Blogs hat­te ich ein­mal die Idee, dass Bil­dungs­sys­tem einer staat­lich eng kon­trol­lier­ten NGO anzu­ver­trau­en. Ja, ich weiß, Föde­ra­lis­mus und so. Aber es wür­de zumin­dest das Bil­dung­s­ys­tems den Legis­la­tur­pe­ri­oden ent­zie­hen – ich ernied­ri­ge daher auf:  „Der KMK eine NGO ent­ge­gen­stel­len“ (und nach zehn Jah­re zu schau­en, woher die nach­hal­ti­gie­ren Impul­se gekom­men sind – die ande­re Orga­ni­sa­ti­on wird dann auf­ge­löst.) Das wären viel­leicht ein Sym­bol und eine geeig­ne­te Perspektive.

Zivilgesellschaft muss es noch mehr als jetzt schon richten

Jetzt kommt schon wie­der etwas Unan­ge­neh­mes: Trotz­dem Poli­tik und Ver­wal­tung viel zur aktu­el­len Kri­se bei­getra­gen haben, wer­den es Poli­tik und Ver­wal­tung nicht ohne Lehr­kräf­te und Zivil­ge­sell­schaft schaf­fen. Wir Lehr­kräf­te mit gro­ßen oder kei­nen Kin­dern müs­sen weg von der Hal­tung: „Jetzt sol­len die Jun­gen mal!“ (falls wir sie hät­ten, soll ja schon vor­ge­kom­men sein). Spe­zi­ell auf uns kommt eini­ges zu. Gleich­zei­tig müs­sen wir uns mehr unse­res Wer­tes für das Sys­tem bewusst wer­den und das dann so leben. Wir haben eine Loya­li­täts­pflicht gegen­über dem Dienst­her­ren, er aber auch eine gegen­über uns. Das wird ger­ne ver­ges­sen. Wider­stands­for­men hin­ter der eige­nen Klas­sen­raum­tür inter­es­sie­ren eine for­ma­le Struk­tur wir eine Schul­bü­ro­kra­tie wesent­lich weni­ger als Wider­stands­for­men, die Ver­wal­tungs­ak­te aus­lö­sen und z.B. mit Hil­fe von Ver­bän­den ihrer­seits intern und immer der Treue­pflicht fol­gend eska­liert wer­den können.

Um es kon­kre­ter zu machen: Beam­te müs­sen beam­ten­recht­lich amts­an­ge­mes­sen beschäf­tigt wer­den. Das ist ein ziem­lich rele­van­ter Kern der Für­sor­ge­pflicht. Die ihnen über­tra­ge­nen Auf­ga­ben müs­sen ihren Qua­li­fi­ka­tio­nen (Hebel­punkt 1) und der Wer­tig­keit ihres Amtes (Hebel­punkt 2) ent­spre­chen. Die Aus­ge­stal­tung eines Amtes durch den Dienst­herrn hat hier eine juris­ti­sche Grenze.

Wir – und damit mei­ne ich vie­le Män­ner – dür­fen die Haupt­last der fami­liä­ren Auf­ga­ben nicht vor­wie­gend Frau­en auf­bür­den. Alle Män­ner, die die Kon­fek­ti­ons­grö­ßen ihrer Kin­der nicht ken­nen, tun das. Also auch ich. Vie­le Frau­en sind im Sys­tem wegen der fami­li­en­freund­li­chen Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten der Arbeits­zeit und tra­gen aber gleich­zei­tig die vol­le Last des „Fami­li­en­ma­nage­ments“, d.h. Lebens­mo­del­le von Lehr­erfa­mi­li­en wer­den durch Reduk­ti­on der Teil­zeit­mög­lich­kei­ten nicht unbe­rührt blei­ben kön­nen. Ich bin mir näm­lich nicht so sicher, ob es wirk­lich vie­le Lehr­kräf­te gibt, die ohne eige­ne Kin­der unter 18 Jah­ren oder pfle­ge­be­dütf­ti­ge Ange­hö­ri­ge Stun­den redu­zie­ren. Die Ermitt­lung kon­kre­ter Zah­len dazu ist die SWK schul­dig geblie­ben. 49% Teil­zeit­quo­te hört sich erst­mal viel an, ja.

Vertrauen muss wieder default werden

Eltern müs­sen in Erzie­hungs­fra­gen noch mehr als jetzt in Ver­ant­wor­tung gehen. Koope­ra­ti­on soll­te Kon­fron­ta­ti­on ste­chen, auch wenn Erzieher:innen und Lehr­kräf­te die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der eige­nen Kin­der zuneh­mend eher weni­ger als mehr erfül­len kön­nen. Sonst wird es bald deut­lich weni­ger Men­schen geben, die dazu bereit und auch noch in der Lage sind, indi­vi­du­ell auf Kin­der ein­zu­ge­hen. Ich möch­te allen Eltern Mut machen, den Lehr­kräf­ten ihrer Kin­der zu ver­trau­en. Wenn die­ses Ver­trau­en gestört ist, gibt es taug­li­che Mit­tel (Gesprächs­ter­min + ggf. dann wei­te­re Eska­la­ti­on) und weni­ger taug­li­che Mit­tel (Ver­öf­fent­li­chung von Kor­rek­tu­ren auf Social­me­dia, Beschwer­de bei der Schul­be­hör­de als ers­te Reak­ti­on) zur Lösungsanbahnung.

Ich möch­te den Schul­be­hör­den und Kul­tus­mi­nis­te­ri­en Mut machen, ihren Schul­lei­tun­gen und Lehr­kräf­ten mehr oder anders zu ver­trau­en. Ziel muss Selbst­stän­dig­keit sein. Nur das trägt lang­fris­tig zur Arbeits­ent­las­tung von Schul­lei­tun­gen und Behör­den bei. Kon­trol­le und Bera­tung mit dem Ziel der unbe­ding­ten Pflicht­er­fül­lung wird immer ver­un­si­chern. Ver­un­si­che­rung zieht ein Bestre­ben nach Absi­che­rung nach sich. Vie­le klein­tei­li­ge Nach­fra­gen von vie­len Kolleg:innen kann z.B. kei­ne Schul­lei­tung die­ser Welt bewältigen.

Wenn etwas Öffent­lich­keits­wirk­sa­mes schu­li­sches Per­so­nal angeht, darf man schu­li­schem Per­so­nal ver­trau­en und es VOR der Öffent­lich­keit infor­mie­ren. Neue­run­gen und Auf­trä­ge z.B. aus Pres­se­mit­tei­lun­gen zu erfah­ren stärkt an der Basis nicht die Auto­ri­tät über­ge­ord­ne­ter Behör­den. Das ist schlicht opti­mier­ba­rer Füh­rungs­stil. Ide­al wäre natür­lich eine Betei­li­gung der Basis an Ent­schei­dungs­pro­zes­sen, aber natür­lich wenig realistisch.

Wo Men­schen arbei­ten, gesche­hen Feh­ler. Wo Men­schen über­las­tet sind, über­pro­por­tio­nal vie­le. Man kann jetzt so tun, als bestün­de die Mög­lich­keit, dass der­ar­ti­ge Feh­ler im Prin­zip immer wie­der und über­all vor­kom­men – obwohl sie sta­tis­tisch kaum rele­vant sind – und für alle mög­li­chen Spe­zi­al­fäl­le, die sel­ten ein­tre­ten, neue Vor­ga­ben, Erlas­se und Ver­ord­nun­gen gene­rie­ren, die letzt­lich die Arbeit aller ein­schrän­ken und erschwe­ren – das kann sogar dazu füh­ren, dass die Behör­de bei Anfra­gen dann selbst nicht mehr durch­blickt und letzt­lich auch mehr Arbeit hat.

Man kann aber auch dar­auf ver­trau­en, dass im Schul­sys­tem in der Mehr­zahl gut aus­ge­bil­de­te Men­schen arbei­ten, die die Res­sour­cen des Dienst­herrn nicht absicht­lich oder fahr­läs­sig bin­den wol­len. Und die Welt ist gemein: Es tre­ten immer wie­der Fäl­le ein, die unvor­her­seh­bar waren. Und dann reagiert man wie­der mit neu­en Vor­ga­ben, Erlas­sen und Ver­ord­nun­gen, die Arbeit aller erschwe­ren? Viel­leicht ist die­ses Kon­zept selbst bedingt zielführend.

Men­schen arbei­ten ger­ne in Umge­bun­gen, die ihnen etwas zutraut und die ihnen selbst ver­traut. Und das Schul­sys­tem muss attrak­ti­ver wer­den. Ver­trau­en als default bit­te! (klappt bei Professor:innen und Richter:innen im Wesent­li­chen auch).

Reform der Ausbildung von Erzieher:innen und Lehrkräften

Eines vor­weg und wie­der umpo­pu­lär: Für die Sekun­dar­stu­fe habe ich kei­ne Lösung. Die scheint aber auch nicht so wich­tig zu sein wie der Ele­men­tar- und Prim­ar­be­reich, wenn Din­ge wie Chan­cen­gleich­heit und Anhe­bung des gesam­ten Bil­dungs­ni­veaus einer Bevöl­ke­rung im Mit­tel­punkt ste­hen – da ver­lie­ren wir die Kin­der wesent­lich frü­her und das lässt sich auch kaum wie­der auf­ho­len, wenn ich die mir bekann­ten Stu­di­en rich­tig gele­sen habe. Daher: Im KiTa- und Krip­pen­be­reich müs­sen wir die Aus­bil­dungs­qua­li­tät anhe­ben. Das soll­ten zumin­dest ver­mehrt aka­de­mi­sche Berufs­bil­der sein.

Im Prim­ar­be­reich ist mir das Kon­zept eines dua­len Stu­di­ums sehr sym­pa­thisch. Koope­ra­ti­on mit ande­ren Fach­kräf­ten kommt im Prim­ar­be­reich im Berufs­all­tag deut­lich öfter vor als in höhe­ren Schul­for­men. Das bil­det eine gute Grund­la­ge für jun­ge Men­schen, die sich beruf­lich noch fin­den wol­len und eine frü­he Per­spek­ti­ve auf das, was Schu­le aus­macht. Und ein frü­her Ein­blick bie­tet Chan­cen, sich zu begeis­tern und auch fach­lich im Stu­di­um Leis­tung zu brin­gen, aber auch frü­he Chan­cen auf Umori­en­tie­rung. So könn­ten Schu­len von mehr klu­gen Köp­fen im All­tag profitieren.

Die größ­te Ent­las­tung für wei­ter­füh­ren­de Schul­for­men wären m.E. letzt­lich Men­schen, die in der Mehr­zahl lern­of­fen und selbst­kom­pe­tent sind. Gleich­zei­tig könn­te das das Arbeits­um­feld attrak­tiv machen, wenn jun­ge Men­schen uns dann anders fordern.

Fachkräfte zur Entlastung der Lehrkräfte von fachfremden Aufgaben?

Die fach­frem­den Auf­ga­ben gibt es ja an Schu­len for­mal nicht, weil für die Aus­ge­stal­tung des Lehr­kräf­te­be­ru­fes der Grund­satz der Amts­an­ge­mes­sen­heit gilt (s.o.). Die Vor­schlä­ge der SWK zur Ent­las­tung von Lehr­kräf­ten in die­sem Bereich blei­ben mir ver­gli­chen mit den sehr kon­kre­ten Berech­nun­gen zu Stun­den­ge­win­nen durch Ein­schrän­kung von Teil­zeit­op­tio­nen, Mehr­ar­beit und Co. etwas zu vage. Die Idee einer Kor­rek­turas­sis­tenz ist ja wahr­schein­lich auf den ers­ten Blick ganz nett, aber ver­kennt, dass hier vie­le Fra­gen offen­blei­ben – etwa die nach der Qua­li­fi­zie­rung der betei­lig­ten Per­so­nen und dem Auf­wand für die not­wen­di­gen Kommunikationsprozesse.

Die Digi­ta­li­sie­rung wird nach mei­nem Emp­fin­den von der SWK noch zu stark mit tech­ni­schem Fokus gedacht anstatt deren gesamt­ge­sell­schaft­li­che Impli­ka­tio­nen in den Blick zu neh­men. Die Vor­schlä­ge zum Hybrid­un­ter­richt erschei­nen mit sehr stark durch klas­si­sche uni­ver­si­tä­re Lern­set­tings geprägt. Wie könn­ten Stel­len­be­schrei­bun­gen für Per­so­nal kon­kret aus­se­hen, das Lehr­kräf­te nach­hal­tig ent­las­ten soll? Wo wer­den die ein­zu­set­zen­den Res­sour­cen erho­ben und eben­so pla­ka­tiv berech­net und mit Zah­len hin­ter­legt wie die zu erwar­te­ten­den Stun­den­ge­win­ne? (war wahr­schein­lich nicht der „Auf­trag“).

Und das Digitale?

Ach, ich glau­be mei­ne Gedan­ken dazu ver­kau­fe ich bes­ser wie­der in Form eines kom­mer­zi­el­len Arti­kels :o)…

 

 

 

 

 

 

Facebook Like

5 Kommentare

  • Dan­ke.

    Wohl­tu­end-ruhi­ger und fach­kun­di­ger Kom­men­tar über die­ses kom­ple­xe Thema:
    Den EINEN, alles-lösen­den Weg aus der Bil­dungs­kri­se wer­den wir nicht finden
    und so soll­ten vie­le an unter­schied­li­chen Stel­len dar­an arbeiten.

    An der Ver­net­zung und Ein­be­zie­hung der ande­ren Per­spek­ti­ven und Kom­pe­ten­zen scheint es mir noch zu fehlen.

    mit freund­li­chen Grüßen

    M. Veeser-Dom­brow­ski
    (erfah­re­ner, all­ge­mein­bil­den­der Leh­rer in beruf­li­chen Schu­len und Lehrer-Coach)

  • Ver­trau­en statt Misstrauen :-)))
    Dan­ke für die­sen Text!

  • Pingback: Samuel Adams verkauft in Wolgograd Öl an missverstandene britische Millenials - Vermischtes 06.02.2023 - Deliberation Daily

  • Björn

    Ich bin mir näm­lich nicht so sicher, ob es wirk­lich vie­le Lehr­kräf­te gibt, die ohne eige­ne Kin­der unter 18 Jah­ren oder pfle­ge­be­dürf­ti­ge Ange­hö­ri­ge Stun­den reduzieren.“

    Spielt es denn eine Rol­le, ob es Kin­der sind oder Pfle­ge­be­dürf­ti­ge oder etwas ande­res? Am Ende sind das für die Ver­ant­wort­li­chen nur varia­ble Grün­de, die sich belie­big ver­schie­ben las­sen. Du beschriebst im August sel­ber, dass „es nach außen zumin­dest so aus­sieht, als wür­de man etwas dafür tun, dass das Pro­blem weg­geht“ als poli­ti­schen Ansatz. (https://www.riecken.de/2022/08/lehrkraefte-gewinnen-lehrkraeftemangel-ueberwinden/) Mögen es jetzt die Kin­der unter 18 sein, könn­ten es mor­gen oder über­mor­gen auch die unter 16 sein. Pfle­ge­be­dürf­tig? Was heißt das über­haupt? Immer­hin haben wir inzwi­schen 5 Pfle­ge­stu­fen, da kann man noch gut hin und her schie­ben. Oder wie sieht es mit den „Ange­hö­ri­gen“ aus? Die, die gar nicht erst aner­kannt wer­den: Der „Pfle­ge­va­ter“, der halt nie mit dem eige­nen Eltern­teil ver­hei­ra­tet war – zählt eh nicht. Lebens­ge­fähr­ten ohne Stem­pel vom Amt? Nur mit Ehe für den Staat rele­vant. Für das Beschnei­den der Teil­zeit­re­ge­lun­gen wird man schon irgend­was fin­den und wenn man lang­sam anfängt um es dann zu stei­gern. Stich­wort: Legen­de vom Frosch im hei­ßen Wasserglas.

    Erschre­ckend an den SWK-Vor­schlä­gen: Die Fra­ge nach dem „War­um?“ bei den Lehr­kräf­ten wird so gut wie gar nicht gestellt oder beant­wor­tet. Den Ein­druck hät­ten auch ein paar erho­be­ne Zah­len nicht geän­dert. Vor­schlä­ge ohne voll­stän­di­ge Ana­ly­se der Ursa­chen? Ist das noch wis­sen­schaft­lich? Zumin­dest wenn man die per­sön­li­chen Ent­schei­dun­gen des Per­so­nals zugrun­de legt. Auch die Kon­se­quen­zen der Ent­schei­dung schei­nen völ­lig egal zu sein. So, als ob das eige­ne Per­so­nal eher leib­ei­gen wäre und man unend­lich die (wirk­lich in der Bil­dungs­ar­beit) Betei­lig­ten belas­ten könn­te und die­se ohne Zucken alles mit­ma­chen. So, als ken­ne man nur die Legen­de vom Frosch in Was­ser­glas. Dabei soll­ten gera­de Wissenschaftler*innen ver­stan­den haben, dass die­se wider­legt ist: Natür­lich springt der Frosch aus dem Glas, wenn es ihm zu warm wird…

    Es gibt aller­dings auch hier schon eine „Lösung“, die öffent­lich­keits­wirk­sam ver­brei­tet wer­den kann und wird. Ein Blick in die Schum­mel­haupt­stadt reicht da, um Wege zu sehen.
    1. Quer­ein­stei­ger ohne Ende und nach dem Ref wer­den die­se ein­fach als Lehr­kräf­te ein­ge­stuft, wie die ande­ren, die immer­hin eini­ge didak­ti­sche und päd­ago­gi­sche Grund­kennt­nis­se erwor­ben haben. Die müs­sen natür­lich nicht nach­ge­holt wer­den. Und natür­lich gibt es auch kei­nen Bonus, wenn die­se die Basics nach­ho­len wür­den. Dafür den vol­len Ein­satz, mehr oder weni­ger schon im Ref – da ist dann nicht mal Zeit für Hos­pi­ta­tio­nen, auch ohne Kinder/Pflegebedürftige/… Das führt dann zu Infos, wie 60% der Neu­ein­stel­lun­gen sind im Quer­ein­stieg drin, in eini­ge Schu­len sind das über 30% der Lehr­kräf­te. Grund­schu­len mit 44%? Gibt es. Wozu soll­te man Alpha­be­ti­sie­rung oder das Leh­ren der Grund­re­chen­ar­ten auch sel­ber erlernen?
    Natür­lich gibt es eini­ge neue Impul­se – bes­ser: kann es geben – aber die Bera­tung, Aus­bil­dung, Hos­pi­ta­ti­on, etc. ist bei sol­chen Zah­len schlicht nicht mehr mach­bar für die ande­ren Lehr­kräf­te. Selbst wenn die­se nicht aus­ge­brannt wor­den wären. Und die Hil­fe ist auch nach den 1,5 Jah­ren Ref noch nötig. Das die Ver­kür­zung des Ref nur wegen des Pra­xis­se­mes­ter im Lehr­amts­stu­di­um durch­ge­führt wer­den konn­te und das von den Ein­stei­gern nicht gemacht wur­de: geschenkt. Haupt­sa­che Crash­kurs. Natür­lich gibt es kei­ne Stun­den für die Aus­bil­dung. Aber 1,5 Jah­re spä­ter ist es aus der Sta­tis­tik. Pro­blem gelöst.
    Gedan­ke: Was wäre eigent­lich, wenn man für die Aus­bil­dung auch nach dem Ref Ermä­ßi­gungs­stun­den geben wür­de? Wie könn­te sich das auf die Qua­li­tät auswirken?

    2. Die Kitas und Schu­len sind voll ausgestattet.
    Klingt komisch, geht aber ganz ein­fach: Eine Aus­stat­tung mit 96% gilt als „voll aus­ge­stat­tet“. Supi. Gab es vor Jah­ren noch 110%, ist man inzwi­schen im Soll, wenn man schon rein stats­tisch gar nicht mehr die Pflicht­stun­den geben kann, weil 4% nicht gedeckt sind. Und wenn dann noch jemand krank wird… Über­nom­men habt man das Kon­zept hier von Kitas, wo das schon vor Jah­ren ein­ge­führt wur­de, zusätz­lich zur Privatisierung.
    Even­tu­ell könn­te man eine Abord­nung von den Schu­len bekom­men, die mit 97,5% ja erkenn­bar deut­lich über­aus­ge­stat­tet sind. Kopf-Tisch.

    3. Dane­ben gab es mal eine Stun­den­er­hö­hung (42 statt 40 Stun­den als Refe­renz­wert), die mit einem frei wähl­ba­ren frei­en Tag (+1 Pflicht­tag (der vor­her ein regu­lä­rer Feri­en­tag war)) „aus­ge­gli­chen“. Nein, nicht nach­rech­nen, ob 2x8 und 40x2 das Glei­che sind. Auch nicht über den Ver­tre­tungs­auf­wand wäh­rend es Fehl­ta­ges nach­den­ken. Erst recht nicht bei 96% Ziel­aus­stat­tung. Hier ist defi­ni­tiv Poten­ti­al für KMK und SWK.
    26 Unter­richts­stun­den ab Sek I und 28 in der Grund­schu­le sind hier schon lan­ge Stan­dard. Wer das noch nicht hat…

    4. Dies­mal Bran­den­burg: Die set­zen kon­se­quent um, was Ber­lin schon begon­nen hat: Unter­rich­ten mit Bachelor.
    Okay, wir wer­ten das Lehr­amts­stu­di­um damit dann kom­plett ab, aber was solls? Das Vor­bild der Haupt­stadt „Unter­rich­ten statt Kell­nern“ lief offen­bar so gut, dass man ange­fan­gen hat, das zu kopie­ren und aus­zu­bau­en. Als nun der Vor­schlag von Frau Ernst. Die Kon­se­quenz, die man in der Haupt­stadt schon sehen kann: Es fehlt die Aus­bil­dung, trotz­dem wer­den die Bache­lor-Stu­die­ren­den schon als Klas­sen­lei­tun­gen ein­ge­setzt und unter­rich­ten allein.
    Ich bin gespannt wo und wie die Mes­sa­ge „wozu über­haupt noch Lehr­amts­stu­di­um“ auf­ge­grif­fen wird.

    5. Exter­nes Per­so­nal abziehen
    Das macht man jetzt. aller­dings nicht die, die in die Ver­wal­tung geflüch­tet sind. Nein. Man nimmt die, die in der Aus­bil­dung vom neu­en Per­so­nal gebun­den waren, sprich die Semi­na­re wer­den rige­ros zusam­men­ge­stri­chen. Sit­zen da jetzt schon größ­ten­teils Per­so­nen, denen man in Geschich­te über­haupt erst mal das Fach­li­che bei­brin­gen muss, statt metho­di­sche etc. Schwer­punk­te zu set­zen, wird das bei Grö­ßen von 25–30 nicht bes­ser. Die Rück­mel­dung, dass eine geziel­te Aus­bil­dung aufs Lehr­amt dann doch etwas ande­res ist, als ein ande­rer ange­streb­ter Uni­ab­schluss, kommt aus den Semi­na­ren. Aber wie soll man die Betreu­en, wenn es für Semi­nar und Besuch nur ein paar Stun­den gibt? Die Ver­tei­lung erfolgt in der gan­zen Stadt, sel­ten kom­men meh­re­re im sel­ben Fach­se­mi­nar aus der sel­ben Schu­le, es sind 2 Besu­che pro Halb­jahr vorgesehen.
    Was sind die lang­fris­ti­gen Fol­gen die­ser offen­sicht­li­chen Ausbildungsverschlechterung?

    6. Sta­tis­ti­ken mani­pu­lie­ren, wo es nur geht.
    Na gut, das ist der Klas­si­ker. Wenn ich Aus­fall und fach­frem­de Ver­tre­tung anschaue und mit den offi­zi­el­len Zah­len ver­glei­che, muss ich heu­len und lachen zugleich. Hier kann man bestimmt noch mehr machen.

    Da du nach Lösun­gen fragst.
    „Ver­bän­de und Lehr­kräf­te selbst behaup­ten: Wegen Über­las­tung und dem Wunsch, den Beruf mög­lichst gut und schü­ler­ge­recht zu machen. Ande­re gesell­schaft­li­che Grup­pen behaupten:…“

    Ich ver­su­che es mal mit einem ver­rück­ten Ansatz: Die Lehr­kräf­te lügen nicht.
    Ein­fach mal blau­äu­gig ange­nom­men, es wäre so wie beschrie­ben, und die­se ner­ven nicht nur rum, son­dern ver­wei­sen auf rea­le Probleme.

    War­um nicht wenigs­tens pro­bie­ren, die­se Din­ge zu berück­sich­ti­gen und mal an dem Rad zu dre­hen? Was könn­te im schlimms­ten Fall passieren?
    ‑Die Pro­ble­me wer­den über­haupt mal ange­hört und die­se sind dann auch bekannt? Even­tu­ell neh­men LK an, ihre Rück­mel­dung wäre rele­vant. Schlimm?
    ‑Weni­ger Büro­kra­tie und Ver­wal­tung bei der Umset­zung? Wäre das denn fürchterlich?
    ‑Als Poli­tik und Schul­ver­wal­tung wie­der von den eige­nen Leu­ten ernst genom­men wer­den, weil die Bedürf­nis­se nicht mehr egal sind? So schlimm?
    usw.

    Was pas­siert im bes­ten Fall?
    ‑Mit­tel­fris­tig wird der Beruf wie­der attrak­tiv. (Das (sinn­vol­le!) Pra­xis­se­mes­ter mit dem Ein­blick in die Rea­li­tät hilft eher beim Abschrecken.)
    ‑Kurz­fris­tig könn­ten Mit­ar­bei­ten­de die Stun­den­zahl erhöht wer­den, weil die Gesamt­be­las­tung dann kon­stant wäre.
    ‑Poli­tisch posi­tiv: es wäre „kos­ten­neu­tral“ umsetz­bar. Wer stellt sich damit nicht gern vor eine TV-Kamera?

    Es ist mir ein Rät­sel, war­um man sei­tens des KuMi nicht irgend­wann mal ver­sucht, den zwei­ten Weg zu gehen. Es gäbe vie­le Schrau­ben, die man da stel­len könn­te. Statt­des­sen nur Druck­erhö­hung und Zusatz­be­las­tun­gen. Misstrauen…hm, bin mir nicht sicher ob es das gibt. Das Gefühl ist eher bei „man ist völ­lig egal“ und das es gar nicht erst für Miss­trau­en reicht.
    Das die Digi­ta­li­sie­rung nicht ernst genom­men wird und alle damit ver­bun­de­nen Chan­cen ver­schenkt wer­den – geschenkt. Und nein, damit ist auch kein Wech­sel auf
    Ich bin mir nicht sicher, ob das bei dir mit der Reform der Aus­bil­dung so gemeint ist, wie es schon läuft. Ich bin mir aber sehr sicher, dass das schief geht.

    Wie gesagt, am Ende springt der Frisch dann doch aus dem wär­mer wer­den­den Was­ser­glas. Auch wenn der Auf­ent­halt im Was­ser was wirk­lich tol­les ist. Und das kom­mu­ni­zie­ren inzwi­schen sogar schon vie­le Frö­sche aus dem Wasserglas…

  • Moin Björn,

    Ob du aus fami­liä­ren oder ande­ren Grün­den redu­zierst, soll­te kei­ne Rol­le spie­len. For­mal tut es das aber. An das eine kommst als KuMi nicht ohne wei­te­res dran, an das ande­re jeder­zeit, weil das ein „frei­wil­li­ges Ent­ge­gen­kom­men“ des Dienst­herrn ist „Wenn dienst­li­che Grün­de nicht entgegenstehen“. 

    Des­we­gen muss man schon die 49% noch­mal anders dar­stel­len – dass das nicht geschieht, ist m.E. schon sehr pein­lich für die SWK, weil sol­che Daten bei einer Gesamt­erhe­bung qua­si mit rausfallen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert