Probleme lösen

Mei­ne SuS has­sen es: Bei jeder Rechen­auf­ga­be in Che­mie müs­sen sie ein streng vor­ge­ge­be­ne Struk­tur einhalten:

  1. Was ist gege­ben?
  2. Was ist gesucht?
  3. Was gilt all­ge­mein?
  4. Wie kann ich nun den gege­ben Spe­zi­al­fall rech­nen?
  5. Wie lau­tet das Ergeb­nis?

Her­aus kommt in der Regel eine auf­wen­di­ge Lösung, die sich pri­ma kor­ri­gie­ren lässt, weil sie den Gedan­ken­gang beim Lösen doku­men­tiert. Der inter­es­siert mich eigent­lich. Das ande­re machen spä­ter sowie­so irgend­wel­che Sili­zi­um­chips – wenn man sie denn mit den kor­rek­ten Daten zu füt­tern im Stan­de ist.

Die SuS inter­es­siert dar­an meist nur, dass sie ent­spre­chend vie­le Punk­te holen kön­nen, da ich ja genau sehe, an wel­cher Stel­le es hakt und ent­spre­chend fol­ge­rich­tig gnä­dig sein kann, wobei es da auch Gren­zen gibt: Wer mir im Alter von 18 Jah­ren Kubik­zen­ti­me­ter nicht in Mil­li­li­ter umrech­nen kann, darf da weni­ger Gna­de erwar­ten als ein Sechst­kläss­ler mit der glei­chen Aufgabenstellung.

Die­se ner­vi­ge Struk­tur lässt sich aber eigent­lich auf alle Pro­ble­me die­ser Welt anwenden:

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