Mein Workflow zur Veröffentlichungen von Texten

Ich schrei­be gera­de an zwei Publi­ka­tio­nen. Tei­le dar­aus möch­te ich in unter­schied­li­chen Umge­bun­gen und For­ma­ten ver­wen­den. Im wesent­li­chen sind das folgende:

  • es soll die Mög­lich­keit geben, dass ein gedruck­tes Buch erschei­nen kann
  • es soll die Mög­lich­keit geben, dass ein E‑Book in ver­schie­de­nen For­ma­ten erschei­nen kann
  • ich möch­te Tei­le des Manu­skripts in Doku­Wi­ki wie­der­ver­wen­den kön­nen – Erklär­vi­de­os ver­al­ten schlicht zu schnell

Für mich als Nerd sind Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­me jeder Art völ­lig unbrauch­bar zur Kon­zep­ti­on län­ge­rer Tex­te – und einer mei­ner Tex­te könn­te sehr lang wer­den. Das liegt vor allem dar­an, dass vor der Wei­ter­ga­be eines Manu­skripts meist For­mat­um­wand­lun­gen anste­hen. Ich ken­ne sogar einen Ver­lag, der mit Word­da­tei­en als Druck­vor­stu­fe arbei­tet. Nach einer For­mat­um­wand­lung ste­hen meist auf­wän­di­ge Über­ar­bei­tun­gen der Ursprungs­vor­la­ge an.

LaTeX als Basis

Mein Aus­gangs­for­mat ist LaTeX. LaTeX ist ein Text­satz­sys­tem, an des­sen Aus­ga­be­qua­li­tät kein ande­res mir bekann­tes Sys­tem her­an­kommt. LaTeX ist kei­ne Text­ver­ar­bei­tung, son­dern mag Unbe­darf­te eher an eine Pro­gram­mier­um­ge­bung erin­nern – eine LaTeX-Datei muss immer „über­setzt“ und in z.B. ein PDF umge­wan­delt wer­den, bevor man sehen kann, was man geschrie­ben hat.

Aber selbst simp­ler Text sieht in LaTeX schon auf den ers­ten Blick wesent­lich pro­fes­sio­nel­ler aus als mit einer Text­ver­ar­bei­tung (bit­te auf den Text kli­cken für die voll auf­ge­lös­te Darstellung).

Das liegt an Klei­nig­kei­ten, z.B. Liga­tu­ren (hier mal eine schwarz umran­det). Auch im For­mel­satz setzt LaTeX gleich zwei Maßstäbe:

    \[ U_{H(Ox/Red)} = U_{H(Ox/Red)}^0 + \frac{ 8,314472 \frac{J}{mol \cdot K} \cdot 297K}{z \cdot 96485,3399 \frac{C}{mol}}\cdot 2,3 \cdot lg \left( \frac{c(Ox)}{c(Red)} \right) \]

Ori­gi­nal­ein­ga­be­syn­tax der obe­ren Formel:

U_{H(Ox/Red)} = U_{H(Ox/Red)}^0 + \frac{ 8,314472 \frac{J}{mol \cdot K} \cdot 297K}{z \cdot 96485,3399 \frac{C}{mol}}\cdot 2,3 \cdot lg \left( \frac{c(Ox)}{c(Red)} \right)

Ein­mal sehen For­meln in LaTeX sehr gut aus und zum ande­ren las­sen sie sich ohne Maus und Schal­flä­chen über die Tas­ta­tur schrei­ben. Ich bin auch bei recht ein­fa­chen For­meln meist 2–3x schnel­ler als mit einem gra­fi­schen Formeleditor.

Natür­lich muss man die LaTeX-Syn­tax sehr gut auf dem Kas­ten haben, aber da unter­stüt­zen ent­spre­chen­de LaTeX-Umge­bun­gen wie hier TeX­stu­dio:

LaTeX ist aller­dings nur für Men­schen geeig­net, die sich mit Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen aus­ken­nen und schmerz­frei beim Erler­nen von Syn­tax sind. Belohnt wer­de ich dadurch, dass ich in der ner­vi­gen Nach­be­ar­bei­tung viel weni­ger Auf­wand habe und ein z.B. ein PDF erhal­te, wel­ches sich direkt als Druck­vor­stu­fe für ein gedruck­tes Buch ver­wen­den lässt. Das For­mat lässt sich nach­träg­lich ohne Qua­li­täts­ein­bu­ßen ändern – sogar in Rie­sen­sprün­gen von DINA4 zu DINA5.

In LaTeX lässt sich fast alles set­zen – von Musik­no­ten, mathe­ma­ti­schen For­meln, chi­ne­si­sche Schrift­zei­chen bis hin zu Tabel­len­lay­outs, die mit kei­nem Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gramm denk­bar wären.

Pandoc als (mein) Wundermittel

LaTeX-Doku­men­te sind rei­ne Text­da­tei­en. Bil­der oder ande­re exter­ne Datei­en wer­den über Ver­wei­se ein­ge­bun­den. Da LaTeX-Doku­men­te „über­setzt“ wer­den, ist das Aus­ga­be­for­mat zunächst nicht fest­ge­legt. Der Weg von LaTeX zum ver­brei­te­ten E‑Bookformat epub (bzw. epub3) war für mich zunächst stei­nig. Auch in der LaTeX-Com­mu­ni­ty ist da der Kat­zen­jam­mer groß. Ers­te Ver­su­che führ­ten über tex4ht, jedoch war der Auf­wand für die Nach­ar­beit immens.

Gera­de als ich begon­nen hat­te, an mei­ner Ent­schei­dung für LaTeX zu zwei­feln, stieß ich auf pan­doc. Pan­doc ist ein uni­ver­sel­ler Text­kon­ver­ter, der alle mög­li­chen text­ba­sier­ten For­ma­te in alle mög­li­chen text­ba­sier­ten For­ma­te umwan­deln kann. So kom­me ich nun recht unauf­wän­dig z.B. von

  • LaTeX zu epub
  • LaTeX zu Mark­Down (u.a. DokuWiki)
  • LaTeX zu odt oder docx (Aber wer will das außer eini­gen Verlagen?)

Hier mal ein zu epub kon­ver­tier­ter Text in Cal­lib­re geöffnet:

Es gibt tat­säch­lich noch eini­ge Arte­fak­te, die auf die Ver­wen­dung bestimm­ter Erwei­te­run­gen im Ursprungs­do­ku­ment zurück­ge­hen. Da soll­te aber ein ein­fa­cher sed-Lauf als Nach­be­ar­bei­tung genü­gen. Zudem soll­te man Bil­der als png- oder jpg-Datei ins LaTeX-Doku­ment inte­grie­ren – ich muss also beim Schrei­ben das Ziel­for­mat mitdenken.

Aber es funk­tio­niert auch schon so einiges:

  • Inhalts­ver­zeich­nis
  • Fuß­no­ten
  • Bil­der und Bildunterschriften
  • inter­ne und exter­ne Verlinkungen

… das sind nahe­zu 95% des­sen, was ich so benö­ti­ge. In Calib­re kann ich mich dann voll auf das spä­te­re Lay­out des E‑Books konzentrieren.

Noch fluf­fi­ger soll das alles mit Asci­i­Doc statt LaTeX gehen – eini­ge Nerds, die ursprüng­lich mit LaTeX unter­wegs waren, schei­nen dar­auf umzu­schwen­ken oder gleich ein­fa­ches Mark­Down mit pan­doc zu kon­ver­tie­ren. Für mich tut mei­ne Lösung noch genau das, was sie soll.

 

Herr Riecken, im Rahmen von Veranstaltung x möchte ich Sie anfragen, ob …“

Tja. Das Los eines medi­en­päd­ago­gi­schen Bera­ters in NDS ist hart bezüg­lich Din­gen wie der Honorartätigkeit.

1. Auf­ga­ben der Lehr­kräf­te als medi­en­päd­ago­gi­sche Bera­te­rin­nen und Bera­ter in den kom­mu­na­len Medienzentren

 

Die Lehr­kräf­te als Bera­te­rin­nen und Bera­ter für Schu­len in den kom­mu­na­len Medi­en­zen­tren haben aus­schließ­lich medi­en­päd­ago­gi­sche Auf­ga­ben zu erfüllen:
1.1 Bera­tung der Schul­trä­ger, Schu­len und Kindertagesstätten
1.1.1 bei der kon­zep­tio­nel­len Wei­ter­ent­wick­lung der Medienausstattung,
1.1.2 bei der Erstel­lung von Medi­en­ent­wick­lungs­plä­nen sowie
1.1.3 bei der Ein­rich­tung und bei der Betreu­ung von Computernetzwerken.
1.2 Unter­stüt­zung der Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten bei der Ent­wick­lung und Umset­zung von Qua­li­täts­stan­dards für die Ver­mitt­lung von Medienkompetenz.
1.3 Ermitt­lung und Koor­di­nie­rung des Medienbedarfs.
1.4 Gewähr­leis­tung und Unter­stüt­zung der medi­en­päd­ago­gi­schen Fort­bil­dung durch Lehr-gän­ge, schul­in­ter­ne Fort­bil­dung und Tagungen.
1.5 För­de­rung akti­ver Medi­en­ar­beit, Medi­en­kul­tur­ar­beit und Medi­en­pro­duk­ti­on in Schulen.
1.6 Koope­ra­ti­on mit regio­na­len und über­re­gio­na­len Medienanbietern.
1.7 Ent­wick­lung von Vor­schlä­gen zu Kreis über­grei­fen­der Zusam­men­ar­beit mit den ande­ren Medi­en­zen­tren in Abspra­che mit den kom­mu­na­len Trägern.

 

https://www.nibis.de/uploads/1chaplin/files/Erlass_MZ_19_06_06.pdf

Wenn ich jetzt „neben­bei“

  • Apple Distin­gu­is­hed Edu­ca­tor / Micro­soft­pen­dant gegen Honorar
  • auf Ver­an­stal­tun­gen kom­mer­zi­el­ler Art als Refe­rent zu die­sen The­men gegen Honorar
  • usw.

her­um­hop­sen will, muss ich das als Neben­tä­tig­keit hier in NDS zumin­dest anzei­gen. Die geneh­mi­gen­de Stel­le weiß auf­grund von behör­den­in­ter­nen Abläu­fen in der Regel gar nicht, dass ich medi­en­päd­ago­gi­scher Bera­ter bin und wird sich auf die Unter­schrift mei­ner Schul­lei­tung ver­las­sen, die wie­der­um den Erlass wahr­schein­lich nicht jedes­mal vor­her liest – außer­dem kann ich in der Anzei­ge der Neben­tä­tig­keit Din­ge ja auch mög­lichst offen las­sen. Damit dürf­te ich das for­mal alles machen. Fer­tig. Es lebe das Beamtentum.

Aber neben­bei ver­stößt eine sol­che Tätig­keit inhalt­lich natür­lich ein klitz­klei­nes Biss­chen gegen das Neu­tra­li­täts­ge­bot. Ein Bera­ter, der neben­bei für Apple Deutsch­land / Micro­soft / Goog­le / Ama­zon / Face­book / wha­te­ver arbei­tet und Trä­ger bei der Aus­wahl von Hard­ware­sys­te­men berät (natür­lich ein extrem kon­stru­ier­ter und hypo­the­ti­scher Fall) – hm… . Wenn das irgend­ei­ne vor­ge­setz­te Stel­le irgend­wann mal genau so sieht, wird bzw. muss mir die­se Tätig­keit unter­sagt werden.

Als Lehr­kraft? Kein Pro­blem. Steht alles nicht in den Auf­ga­ben im ent­spre­chen­den Erlass. In mei­nem schon.

Des­we­gen mache ich das nicht. Aller­dings mache ich neben­bei etwas für einen Schul­buch­ver­lag (Autoren­tä­tig­keit, Bera­tung bei der Erstel­lung von Lern­me­di­en usw.) – das steht nicht in mei­nem Erlass. Und trotz­dem: Wer­de ich auf dienst­li­chen Ver­an­stal­tun­gen nach emp­feh­lens­wer­ten Lehr­wer­ken gefragt, lege ich die­se Ver­bin­dung offen und sage, dass ich genau aus dem Grund dazu nicht bera­ten wer­de – weil ich nicht neu­tral bin – trotz der ver­gleichs­wei­se lächer­li­chen Sum­men, die da fließen.

Ver­bin­dun­gen und Ver­diens­te offen­le­gen – es dürf­te kaum ein grö­ße­res Tabu­the­ma in der Leh­rer­di­gi­sze­ne geben – ver­schämt per DM vielleicht.

Das Gan­ze hat eine Kehr­sei­te: Auf kom­mer­zi­el­len Ver­an­stal­tun­gen bestimmt so der jewei­li­ge kom­mer­zi­el­le Anbie­ter ganz allein über die Inhal­te. Natür­lich kann ich „under­co­ver“ als Teil­neh­mer mit dort­hin­ge­hen, aber ich kann Inhal­te und Hal­tun­gen nicht set­zen, kei­ne ande­ren Per­spek­ti­ven durch z.B. Key­notes oder Work­shops öff­nen usw..  Das ist der Preis. Und der Preis ist auch, dass Kom­mer­zi­el­le über erheb­lich grö­ße­re Res­sour­cen zum Set­zen von Inhal­ten und Hal­tun­gen ver­fü­gen. Ob die­se Rege­lung im bestehen­den Sys­tem also unter dem Strich ihren Zweck erfüllt … For­mal bestimmt.

 

 

 

Buchprojekt „Digitalisierung und Schule“ – Streiflichter

Ich ent­lee­re gera­de mei­nen Kopf in ein LaTeX-Doku­ment, in dem ich in les­ba­rer Form mei­ner Erfah­rung aus der Bera­tung von Schul­trä­gern und Schu­len zusam­men­fas­se. Die Print­rech­te wer­den ver­kauft – die digi­ta­len wer­den wahr­schein­lich nach dem Mot­to „Do what you fuck­ing want with it“ gestal­tet sein. Vol­le DINA4-Sei­ten sind es momen­tan ca. 50 – bis zum Herbst könn­te der ers­te Teil ste­hen – da geht es erst­mal rund um alles Wich­ti­ge für die ers­te Pha­se des Digirtalpaktes.

Die Struk­tur ist nicht so ganz ein­fach, eben­so die Inter­de­pen­den­zen zwi­schen den Kapi­teln, weil ich das Gefühl habe, dass ein Buch eher sowas wie ein Foto ist: Eine Moment­auf­nah­me von Sicht­wei­sen und Gedan­ken, wäh­rend schon wie­der neue Sicht­wei­sen und Gedan­ken entstehen.

Zwei Bil­der aus Shosha­na Zuboffs „Der Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus“ wer­fen mich gera­de etwas durch­ein­an­der. Das ers­te Bild ist das des Bei­spiel­lo­sen:

Vor eini­gen Jah­ren schlug in einer stür­mi­schen Nacht der Blitz bei uns ein, und ich er­ fuhr die sich jedem Ver­ständ­nis sper­ren­de Kraft des Bei­spiel­lo­sen am eige­nen Leib. Weni­ge Augen­bli­cke nach dem Ein­schlag schon quoll dicker schwar­zer Rauch aus dem Erd­ge­schoß die Trep­pe her­auf. Als wir, end­lich hand­lungs­fä­hig, die Feu­er­wehr rie­fen, mein­te ich, ein, zwei Minu­ten zu haben, um noch etwas Nütz­li­ches zu tun, bevor ich mich der nach drau­ßen geflüch­te­ten Fami­lie anschloß. Zuerst lief ich nach oben und schloß alle Türen, um die Zim­mer vor dem Rauch zu schüt­zen. Als Nächs­tes rann­te ich wie­der hin­ab ins Wohn­zim­mer, wo ich so vie­le von unse­ren Foto­al­ben zusam­men­raff­te, wie ich nur tra­gen konn­te, um sie auf die Veran­da in Sicher­heit zu brin­gen. Just in dem Augen­blick, in dem der Rauch mich erreich­te, bekam der Ein­satz­lei­ter der Feu­er­wehr mich an der Schul­ter zu fas­sen und zerr­te mich aus dem Haus. Fas­sungs­los stan­den wir im strö­men­den Regen, als das Haus auch schon explo­si­ons­ar­tig in Flam­men aufging.

 ( Aus: „Der Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus“, Shosha­na Zuboff, Cam­pus-Ver­lag, 2018 )

Zuboff konn­te die Gefähr­lich­keit der Situa­ti­on nicht ein­schät­zen, weil sie so etwas in ihrem Leben noch nicht erlebt hat­te. Die Stär­ke in ihrem gesam­ten Buch ist für mich das Anek­do­ti­sche: Sie beschreibt das Gesamt­bild nie ohne es auf sich selbst als Per­son zu bezie­hen (Step­ping out – Diving in, oder: Versatilität).

Für die Grund­struk­tur des Bei­spiel­lo­sen gibt es vie­le Bei­spie­le – hier eini­ge – und in der Twit­ter-Fil­ter­bla­se oft bemüh­te – aus dem tech­ni­schen Bereich: Hen­ry Fords Fließ­band­pro­duk­ti­on von Auto­mo­bi­len, die Ent­de­ckung des Erd­öls, die Erfin­dung des Per­so­nal Com­pu­ters, Apple­Mu­sic – das alles war zum Zeit­punkt des Ent­ste­hens bei­spiel­los für – hier – das bestehen­de wirt­schaft­li­che Sys­tem und das erklärt die aus eine geschicht­li­chen Per­spek­ti­ven res­tro­spek­tiv gro­tes­ken Fehl­ein­schät­zun­gen – teil­wei­se sogar von den Erfin­dern die­se Din­ge selbst.

Ste­ve Jobs wuss­te 100%ig nicht, was er mit dem iPho­ne geschaf­fen hat­te. Goog­le lehrt es uns heute.

Die Digi­ta­li­sie­rung selbst ist his­to­risch gese­hen bei­spiel­los – und zwar nicht allein im Bereich der Tech­no­lo­gie – son­dern kul­tu­rell, d.h. erheb­li­che Tei­le unse­res gewohn­ten Lebens umfas­send. Bis zu die­ser Erkennt­nis kom­men wir. Span­nend ist, wel­ches Ver­hal­ten bzw. wel­che Hal­tung dar­aus folgt – ich beob­ach­te zwei Grundhaltungen:

  1. Wir kön­nen noch gar nicht wis­sen, wo „es“ hin­geht, müs­sen aber offen und vor­ur­teils­frei damit umgehen.
  2. Das alles ist bedroh­lich für die Art unse­res bis­he­ri­gen Zusam­men­le­bens, wir müs­sen „es“ regu­lie­ren und in Zaum halten.

Bei­de Hal­tun­gen gibt es nie in Rein­form, son­dern stets para­dox gemischt: z.B. der Netz­ver­wei­ge­rer mit der Pay­back- oder Kre­dit­kar­te in der Tasche.

Aber was ist die­ses „Es“ eigent­lich? Das führt mich zum zwei­ten Bild, dem Bild des Pup­pen­spie­lers und der Pup­pe:

Unse­re Anstren­gun­gen, dem Bei­spiel­lo­sen zu begeg­nen, müs­sen mit der Erkennt­nis begin­nen, daß wir hin­ter dem Pup­pen­spie­ler her sind und nicht hin­ter der Pup­pe. Eine ers­te Hür­de vor einem Ver­ständ­nis ist die Ver­wechs­lung des Überwachungskapita­lismus mit den Tech­no­lo­gien, derer er sich bedient. Der Über­wa­chungs­ka­pi­ta­lis­mus ist kei­ne Tech­no­lo­gie; er ist viel­mehr die Logik, die die Tech­no­lo­gie und ihr Han­deln be­seelt. Der Über­wa­chungs­ka­pi­ta­lis­mus ist eine Markt­form, die außer­halb des digi­ta­len Milieus unvor­stell­bar ist, aber sie ist nicht mit »dem Digi­ta­len« gleichzusetzen.

( Aus: „Der Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus“, Shosha­na Zuboff, Cam­pus-Ver­lag, 2018 )

Wir schau­en oft nur die Pup­pe an, etwa ein Online­spiel für Jugend­li­che. Wir (als Gesell­schaft) bekla­gen z.B. des­sen Sucht­po­ten­ti­al und bewun­dern und beschrei­ben fas­zi­niert gleich­zei­tig das Bei­spiel­lo­se hin­sicht­lich der Wir­kung die­ses Spiels auf Kul­tur (etwa die „Tanz­codes“, die durch Fort­ni­te ent­ste­hen). Allen vor­an der Journalismus.

Und wir gera­ten dar­über in Streit. Aber wir strei­ten letzt­lich um die Pup­pe. Bei­de oben beschrie­be­nen Hal­tun­gen zie­len allein auf die Pup­pe und ermög­li­chen dem Spie­ler die unge­stör­te Bei­be­hal­tung der Logik hin­ter sei­nem Puppenspiel.

Wir kön­nen die nega­ti­ven Aspek­te letzt­lich nur kon­trol­lie­ren, wenn wir ver­ste­hen, nach wel­cher Logik der Pup­pen­spie­ler arbei­tet und wer der Pup­pen­spie­ler eigent­lich ist. Den Pup­pen­spie­ler zu kon­trol­lie­ren, kann eigent­lich nur bedeu­ten, des­sen Logik z.B. unat­trak­tiv und eine ande­re dafür attrak­tiv zu machen. Aber wer bestimmt dar­über, was gut oder böse ist?

Har­ter Tobak, oder? Und übri­gens kei­ne Angst vor dem Buch: Auch die­se Gedan­ken hier sind nur eine Pup­pe. Aber die Logik hin­ter Zuboffs Gedan­ken fas­zi­niert mich immens. Und die kommt ins Buch. Ich weiß nur noch nicht wie …

Solan­ge sei euch Zuboffs Buch wärms­tens empfohlen.

 

 

 

 

 

 

Twitter: shutdown ‑h now

In den letz­ten bei­den Tagen wur­de ich auf der Didac­ta von eini­gen Men­schen auf mei­nen zur­zeit deak­ti­vier­ten Twit­ter­ac­count ange­spro­chen (eine Deak­ti­vie­rung lässt sich 30 Tage lang fol­gen­los zurück­neh­men). Aus­lö­ser, aber nicht allei­ni­ger Grund sind die jüngs­ten Dis­kus­sio­nen, deren Gra­vi­ta­ti­ons­wel­len man noch bei Bob Blu­me (auch in den Kom­men­ta­ren) nach­le­sen kann. Da mein Netz­werk auf Twit­ter ganz natür­lich pri­mär von Bezie­hun­gen getra­gen wird, ist es nur fair, wenn ich – aller­dings in epi­scher Brei­te – auf die Grün­de eingehe.

Wie sehe ich Twitter?

Phil­ip­pe Wampf­ler beschreibt in sei­ner Replik auf die Vor­komm­nis­se die Leh­ren­den­com­mu­ni­ty auf Twit­ter folgendermaßen:

Wäre das #twit­ter­leh­rer­zim­mer ein Team, es befän­de sich in Tuck­mans Modell in der Stor­ming-Pha­se: Die Pio­nie­re haben sich in einer ers­ten Pha­se auf Twit­ter ein­ge­fun­den, sind aber nicht mehr unter sich. Sie haben ein Publi­kum gefun­den und auch Teams gebil­det, zwi­schen denen sich Grä­ben befin­den. Insze­nie­run­gen und Erwar­tun­gen haben zu Rol­len­vor­ga­ben geführt.

Bei mich ist die­se Beschrei­bung bei Wei­tem nicht aus­rei­chend und sim­pli­fi­ziert Tuck­mans Ansatz dar­über hinaus.

Dazu zwei Thesen:

  1. Die Grup­pie­run­gen auf Twit­ter sind weder per­so­nell noch tem­po­ral homo­gen. Es gibt Unter­grup­pen und mit jeweils unter­schied­li­chem Ent­wick­lungs­stand in die­sem Phasenmodell.
  2. Es gibt ein Del­ta ( = Dif­fe­renz) bezüg­lich der auf Twit­ter (oder über­haupt auf Social­me­dia) aus­drück­ba­ren emo­tio­na­len Befind­lich­kei­ten gegen­über „ana­lo­ger“ face2face-Kommunikation.

Ein­fach gesagt: Auf Twit­ter (und in allen grö­ße­ren Social­me­dia­com­mu­ni­ties) fin­den sämt­li­che Pha­sen des Tuck­man­mo­dells immer wie­der par­al­lel statt.

  • es sind Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen dabei, die neu­gie­rig mit digi­ta­len Medi­en ihre ers­te Schrit­te machen
  • es sind Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen dabei, die Tech­no­lo­gie und auch Platt­for­men in ihrem Unter­richt ein­set­zen und von ihren Erfah­run­gen berichten.
  • es sind Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen dabei, die bereits über ihre ers­ten Erfah­run­gen reflek­tie­ren und Denk- und Hand­lungs­wei­sen modifizieren
  • es sind Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen unter­wegs (Schu­le, Lan­des­ebe­ne, Poli­tik, Theo­rie- und/oder Pra­xis­be­zug usw.).
  • […]

Das“ Twit­ter­leh­rer­zim­mer“ exis­tiert für mich nicht. Durch die Par­al­le­li­tät de ver­schie­de­nen Grup­pen­ent­wick­lungs­pha­sen ent­steht ggf. erst der Ein­druck eines um sich selbst krei­sen­den, zir­ku­lä­ren Systems.

Noch­mal: Eine Homo­ge­ni­tät im Sin­ne eines Teams lt. Tuck­man ver­mag ich nicht zu erken­nen und genau das ist für mich in mei­ner Arbeit als medi­en­päd­ago­gi­scher Bera­ter unglaub­lich berei­chernd und wert­voll, weil ich auf unter­schied­li­chen Ebe­nen Input erhal­te. Es ist aber auch wert­voll und berei­chernd, weil über Twit­ter auch „ana­lo­ge“ Bezie­hun­gen zu Men­schen ent­stan­den sind und entstehen.

 

Was ist die Herausforderung?

Ich erwi­sche mich immer wie­der dabei, dass ich mei­ne hohen Maß­stä­be – die z.B. in die Ent­wick­lung des Ori­en­tie­rungs­rah­mens Medi­en­bil­dung hier in Nie­der­sach­sen mit ein­ge­flos­sen sind – auch an ande­re anle­gen möch­te in Sin­ne eines „Bekeh­rungs­an­sat­zes“. Ich ver­ges­se dabei ger­ne, dass jede der Ent­wick­lungs­pha­sen in die­sen Grup­pen­pro­zes­sen sei­nen eige­nen Wert und sei­ne eige­ne Not­wen­dig­keit besitzt. Ohne „ein­fach machen“ kein Reflek­tie­ren – letzt­lich haben wir alle – auch die „grau­en Emi­nen­zen“ unter uns – genau so begon­nen, digi­ta­le Sze­na­ri­en umzusetzen.

Durch die Beschrän­kung der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ebe­nen auf im Wesent­li­chen Geschrie­be­nes ent­ste­hen eine Men­ge zusätz­li­cher Her­aus­for­de­run­gen. Eini­ge Twit­te­rer haben dar­auf­hin ja schon eine Art inof­fi­zi­el­les Regel­werk auf­ge­stellt, z.B. die Ver­mei­dung von Iro­nie etc.. Ab einem gewis­sen Level der Bezie­hungs­ebe­ne sind Dis­kus­sio­nen auf Twit­ter wahr­schein­lich nicht sinn­voll zu führen.

Jetzt ist die Fra­ge, wel­che Rol­le ich in die­sem kun­ter­bun­ten Geflecht an Ent­wick­lungs­pha­sen und Bezie­hun­gen ich ein­neh­men soll.

Ein­fach authen­tisch Mensch sein? Auch ein­mal Flachs machen und mensch­lich wir­ken? „Erzie­he­risch“ tätig sein und „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stan­dards“ leben, pro­pa­gie­ren und ein­for­dern? Altru­is­tisch immer wie­der die viel­leicht glei­chen Din­ge sagen und als „Wert­hers-Ech­te-Groß­va­ter“ bera­ten? Eine nüch­ter­ne Kos­ten-Nut­zen-Rech­nung auf­ma­chen? (Was gebe ich hin­ein und was kommt tat­säch­lich zurück?) Den momen­ta­nen Befind­lich­kei­ten nach­ge­ben und ein­fach mal einen raushauen?

Letzt­lich geht es wahr­schein­lich doch wie­der um die­se Fragen:

  1. Man lernt nur gut in Bezie­hun­gen. Wie kann ich einen Men­schen nach Twit­ter vir­tua­li­sie­ren (es ist ja so oder so nicht mein Selbst, son­dern eine zwangs­läu­fig unvoll­stän­di­ge Pro­jek­ti­on von mir) , der gute Bezie­hungs­ar­beit leistet?
  2. Wie gelingt es mir, mit Men­schen so respekt­voll umzu­ge­hen, dass sie grö­ßer wer­den und wir gemein­sam wach­sen? Was dient die­sem Ziel und was nicht?

Dabei wird es nicht auf den ein­zel­nen Tweet, son­dern auf das Gesamt­bild ankom­men. Der Erfolg oder Miss­erfolg bemisst sich für mich dabei aus­drück­lich nicht nach mei­nem Wer­te­sys­tem, son­dern aus­schließ­lich an der Wahr­neh­mung, die mein jewei­li­ges Gegen­über von mir hat. Ich muss mich bei Nicht­ge­lin­gen von Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Twit­ter zumin­dest auch selbst fra­gen, was mein eige­ner Bei­trag dazu ist. Das kann und darf man natür­lich anders sehen.

 

War­um bin ich für eine Wei­le weg (oder ggf. auch für länger)?

Ich über­den­ke mein Ver­hält­nis und mei­nen Umgang mit Twit­ter gera­de, weil ich bestimm­te Ver­hal­tens­wei­sen an mir bemerkt habe, die mich nun umtreiben.

  • der ers­te Griff mor­gens ging zum Han­dy und zur bun­ten Tweet­welt – qua­si eine Art Zeitungsersatz.
  • auf dem zwei­ten Bild­schirm am Arbeits­platz, oder zumin­dest in einem neu­en Tab lief immer Twit­ter mit
  • Twit­ter frag­men­tier­te zuneh­mend mei­ne Aufmerksamkeit
  • Dis­kus­sio­nen auf Twit­ter betra­fen mich emo­tio­nal, dass ich mich manch­mal genö­tigt fühl­te, schnell zu reagieren
  • Twit­te­rer, die mir per E‑Mail schrei­ben oder mit denen ich auf der Didac­ta gespro­chen habe, berich­te­ten mir von Hem­mun­gen und Ängs­ten, Wider­re­de zu leis­ten oder bestimm­te Tweets auch nur zu faven.
  • […]

Ich bin noch nicht bereit, das als „neu­en Lebens­stil“ und „neue Wer­te­welt mit einer Ver­schmel­zung von ana­lo­gem und digi­ta­lem Raum“ zu sehen und unter­lie­ge ger­ne (für eine Wei­le) den damit ver­bun­de­nen „Irr­tü­mern“.

Ich mer­ke, dass ich durch den Abstand zu Twit­ter jetzt schon immens viel Zeit für ande­re Din­ge gewin­ne, natür­lich aber auch von der einen oder ande­ren Ent­wick­lung abge­schnit­ten bin. Das erset­ze ich gera­de wie­der zuneh­mend durch Auf­mö­beln mei­ner guten, alten RSS-Feed-Sammlung.

Eine Ent­schei­dung, ob ich Twit­ter „für immer“ ver­las­se oder wie­der­kom­me, möch­te ich erst auf­grund von drei Wochen „Abs­ti­nenz­er­fah­rung“ tref­fen. In die­sen drei Wochen wer­de ich zusätz­lich auf meh­re­ren Ver­an­stal­tun­gen Twit­te­rer in die­sem „real Life“ tref­fen und mich aus­tau­schen kön­nen. So wird man mich auf jeden Fall am 9. März auf dem #molol18 und am dar­auf­fol­gen­den Edu­CampX tref­fen kön­nen, für das ich gera­de zufäl­lig eine Idee für eine Ses­si­on habe.

Ansons­ten geht es durch die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen hier im Blog mal wei­ter: Ich habe ein paar alte Schät­ze aus dem Refe­ren­da­ri­at im *.sdw-For­mat gefun­den und mei­ne 2. Staat­ex­amens­ar­beit dem Ver­lags­mo­loch entrissen.

 

 

 

Ein Buch über die Entwicklung von Medienbildungskonzepten?

Ich schrei­be gera­de eine „exten­ded Ver­si­on“ die­ses Arti­kels. Es geht um die Ent­wick­lung von Medi­en­bil­dungs­kon­zep­ten. Es ist kein Check­lis­ten­buch, aber es ent­hält z.B. ganz vie­le prak­ti­sche Bei­spie­le und Fra­gen­ras­ter, aber auch kurz umris­se­ne Din­ge zur Aus­stat­tung und Vor­ge­hens­wei­sen. Der Umfang wird etwa 130 Sei­ten betra­gen, von denen ca. 48 fer­tig sind.

Das Buch ist kein altru­is­ti­scher Selbst­zweck. Und ich mache es auch nicht, weil ich so gut bin. Ich bin ein sehr siche­rer Mensch – eigentlich.

Zusam­men­ge­fasst geht es dar­um, wie ich das Buch unter die Leu­te brin­ge. Und es geht auch dar­um, wem gegen­über ich loy­al bin.

Opti­on A:

Ich arbei­te mit einem gro­ßen, renom­mier­ten Schul­buch­ver­lag zusam­men. Der ers­te Ver­trag gefällt mir über­haupt nicht, er steht in der guten, alten Tra­di­ti­on „Riecken und die Ver­la­ge“.

Das ist jetzt viel Nach­ver­hand­lung nötig und vor allen Din­gen auch viel Klar­heit dar­über, wie ich mit den Inhal­ten spä­ter wei­ter­ar­bei­ten möch­te. Der Ver­lag ist sehr fle­xi­bel – selbst CC-Lizen­zen wären mög­lich. Geld wird damit nicht zu ver­die­nen sein. Aber natür­lich sind die Ver­wer­tungs­rech­te (weit­ge­hend) weg. Und es ist halt ein Buch.

Man kommt aber an Ziel­grup­pen, die außer­halb der übli­chen Fil­ter­bubble lie­gen. Und berühmt wird man auch, was viel­leicht den ein oder ande­ren bes­ser bezahl­ten „Fol­ge­auf­trag“ nach sich zieht (Con­sul­ting, Refe­ra­te, Vorträge).

Opti­on B:

Ich mache das im Selbst­ver­lag – print on demand. Wäre eine span­nen­de Erfah­rung (Ich kann LaTeX) und wäre mir sicher, dass „Wer­bung“ dafür durch Social­me­dia irgend­wie läuft. Zusätz­lich kann man den Text online stel­len und z.B. durch Screen­casts und ande­re Medi­en immer wie­der ergän­zen, d.h. den Text als ler­nen­den orga­ni­sie­ren. Weil ich weiß, wie gut das mit ler­nen­den Tex­te funk­tio­niert (erst ges­tern hat wie­der jemand hier im Blog einen mei­ner Tex­te kor­ri­giert) , hät­te das schon Charme.

Das gäbe viel­leicht ein biss­chen Geld und etwas Renom­mé, jedoch noch weni­ger als bei Opti­on B. Aber die Rech­te blei­ben voll­stän­dig bei mir. Die Reich­wei­te ist bedeu­tend gerin­ger und im Wesent­li­chen auf die Fil­ter­bubble beschränkt.

Opti­on C:

Ich mache das über mei­nen Dienst­herrn. Das geht. Der ist näm­lich toll. Dann wäre das qua­si auch Arbeits­zeit. Und es wür­de mei­nem Lan­des­in­sti­tut nüt­zen, das ich sehr schät­ze, weil ich dank ihm so arbei­ten kann, wie ich arbei­ten möch­te. Auch die Rech­te­ge­schich­te wäre so viel unkom­pli­zier­ter zu hand­ha­ben. Finan­zi­ell unter dem Strich am lukrativsten.

Opti­on D:

Ich pus­te das als OER raus. So wie sich die Com­mu­ni­ty das vor­stellt. Ohne NC. Am ehes­ten bei ZUM in Wiki­form. Total­ver­lust über die Inhal­te. Und es ist nicht aus­ge­schlos­sen, dass sich kom­mer­zi­el­le Play­er und Stif­tun­gen ganz schnell die­ser Inhal­te anneh­men und sie in ihrem Sin­ne ver­mark­ten. Das Geld in die­sem Feld machen dann ande­re. Gera­de im momen­ta­nen bil­dungs­po­li­ti­schen Umfeld. Dass Lehr­kräf­te OER außer durch Wor­te ver­gü­ten, habe ich noch nicht gese­hen. Aber es wäre ein­mal ein Expe­ri­ment, ob OER tat­säch­lich min­des­tens zum Min­dest­lohn funk­tio­niert – ich glau­be ehr­lich gesagt nicht daran.

Was meint ihr?

Wie soll ich das machen? Ernst­neh­men könn­te ich nur Ideen, die auch mei­ne Posi­ti­on berück­sich­ti­gen bzw. die sich ein wenig in mich hineinversetzen.

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