Sprachgeschichte – Moodlekurs

Ich möch­te auf einen aus mei­ner Sicht inhalt­lich her­vor­ra­gen­den Mood­le­kurs hin­wei­sen, der für den einen oder ande­ren nie­der­säch­si­schen Leh­ren­den im Kon­text des Schwer­punkt­the­mas „Die deut­sche Spra­che der Gegen­wart“ inter­es­sant sein könn­te. Tho­mas Rau hat ihn erstellt. Er eig­net sich durch­aus auch zum Selbst­stu­di­um für SuS. Im Gegen­satz zu dem dazu­ge­hö­ri­gen Blog­bei­trag gibt es gleich – sehr leh­rer­freund­lich – die Lösun­gen zu den Auf­ga­ben mit dazu. Auch die Gra­fi­ken sind etwas anspre­chen­der und in bes­se­rer Qua­li­tät vor­han­den. Den Kurs kann man hier als Mood­le­si­che­rungs­da­tei herunterladen.

MME – Moodle Mail Essentials

Aus Mood­le­sys­te­men wer­den vie­le Mails verschickt:

  • Mails bei neu­en Forenbeiträgen
  • Mails nach Benutzerregistrierungen
  • Mails für den Admin nach Backupläufen
  • usw.

Je nach Grö­ße des Mood­le­sys­tems kön­nen das sehr vie­le Mails sein – z.B. wenn der Admin im Nach­rich­ten­fo­rum eine neue Nach­richt schreibt und alle Nut­zer des Sys­tems die­ses Forum abon­niert haben. Oft macht man dabei am Anfang die Erfah­rung, dass ein Teil die­ser Mails nicht ankommt. Dar­an ist sehr oft mit­nich­ten Mood­le schuld. Eini­ge Anbie­ter schie­ben zusätz­lich die Schuld auf Free­mail­diens­te, bei denen die Mails „aus uner­find­li­chen Grün­den“ im Spam­ord­ner lan­den wür­den. Die Grün­de sind in den sel­tens­ten Fäl­len uner­find­lich, son­dern las­sen sich durch eine Ana­ly­se der betref­fen­den Mail sehr leicht ermit­teln. Es gibt also Aspek­te des Mail­pro­blems, die der Mood­lead­min lösen kann und es gibt Aspek­te, die nur der Pro­vi­der zu rich­ten vermag.

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Riecken lässt evaluieren

… natür­lich mit Moodle.

Wah­rung der Anonymität

Ich habe mir über mein allen frei zur Ver­fü­gung ste­hen­des Tool ein paar Zufalls-IDs (50 für 23 TN) gene­riert, über den CVS-Import in Mood­le inte­griert (das geht direkt ohne Kon­ver­tie­rung) und für die SuS aus­ge­druckt. Die resul­tie­ren­de Lis­te wur­de lieb­los in Strei­fen geschnit­ten und jeder aus dem Kurs konn­te sich dann einen Strei­fen mit Zugangs­da­ten ziehen.

Kon­zep­ti­on in Moodle

Ich habe extra für die­se Umfra­ge einen eige­nen Kurs mit nur einer Feed­back-Akti­vi­tät ange­legt. Die­ser Kurs wur­de durch einen Zugangs­schlüs­sel ver­sie­gelt, den ich erst unmit­tel­bar vor der Umfra­ge den SuS mit­ge­teilt habe.

Arbeits­auf­trag für die SuS

Stellt euch vor, Ihr hät­tet noch ein­mal Unter­richt bei Herrn Riecken, d.h. der gan­ze Kurs fin­ge noch ein­mal von vor­ne an. Beant­wor­tet die Fra­gen so, dass die Beant­wor­tung euch in die­ser Situa­ti­on etwas genützt hätte.“

Ich wür­de ergän­zen (das habe ich lei­der nicht gemacht):

Legt dabei euren per­sön­li­chen Bewer­tungs­maß­stab an. Nehmt die Beant­wor­tung nicht in Rela­ti­on zu ande­ren Lehr­kräf­ten vor.“

Die Ergeb­nis­se

Befragt wur­de ein 13er Kurs auf grund­le­gen­dem Niveau., der jetzt ins Abitur geht und 23 Kurs­mit­glie­der  umfass­te. Ich ver­öf­fent­li­che hier nicht alle Fra­gen, weil mir ein Groß­teil nicht „gehört,“ son­dern von ande­ren Per­so­nen ent­wi­ckelt wor­den ist. Ich tref­fe daher nur eine klei­ne emo­tio­na­le Auswahl.

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Moodle – eine persönliche Zwischenbilanz

Wofür hal­te ich mitt­ler­wei­le Moodle?

Mood­le ist für mich ein metho­di­sches Instru­ment, um Unter­richt medi­al anders zu gestal­ten. Wich­ti­ge Aspek­te sind dabei:

  1. Asyn­chro­ni­tät (zwi­schen Akti­on und Reak­ti­on kann Zeit vergehen)
  2. Orga­ni­sier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on (und zwar min­des­tens teiloffene)
  3. Doku­men­ta­ti­ons­sphä­re (z.B. Mate­ria­li­en­be­reit­stel­lung für Lerngruppen)
  4. Zeit- und orts­un­ab­hän­gi­ge Ver­füg­bar­keit der Inhalte

Was sehe ich an Mood­le kritisch?

Mood­le ist mitt­ler­wei­le ein hoch­kom­ple­xes, in sei­nen Tie­fen recht schwer durch­schau­ba­res und hoch­gra­dig indi­vi­dua­li­sier­ba­res Sys­tem gewor­den. Das birgt Chan­cen, aber auch die Gefahr didak­ti­scher und metho­di­scher Reg­gres­si­on. Unter­richt wird m.E. nicht bes­ser allein durch den Ein­satz von Mood­le. Mood­le bie­tet mitt­ler­wei­le sogar die Mög­lich­keit, dass oft kri­ti­sier­te Sys­tem Schu­le mit allen als ver­krus­te­tet emp­fun­de­nen Lern­struk­tu­ren vir­tu­ell 1:1 nach­zu­bau­en. Dazu eini­ge Analogien:

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Evaluationssystem: Kopplung des LDAP mit Moodle

Vor­aus­ge­setzt wird, dass Mood­le auf dem glei­chen Ser­ver wir der ein­ge­rich­te­te und mit Daten befüll­te slapd läuft. Sche­ma­tisch ist die­se Anlei­tung ganz all­ge­mein ver­wend­bar, um Mood­le ein einen openLDAP-Ser­ver zu kop­peln. Die „Bul­ku­pload­leu­te“ brau­chen die­se Anlei­tung nicht…

Zunächst ein­mal müs­sen wir sicher­stel­len, dass die Authen­ti­fi­zierng über openLDAP über­haupt in Mood­le akti­viert ist. Dazu kli­cken Sie im Administrationsmenu

Web­site-Admi­nis­tra­ti­on => Nutzer/innen => Authen­ti­fi­zie­rung => Übersicht

auf das geschlos­se­ne Auge bei „LDAP-Ser­ver“, so es denn noch geschlos­sen ist. Durch das Akti­vie­ren der LDAP-Aurhen­ti­fi­zie­rung blei­ben übri­gens alle übri­gen Authen­ti­fi­zie­rungs­me­tho­den funk­ti­ons­fä­hig. Jetzt erscheint im Menu

Web­site-Admi­nis­tra­ti­on => Authentifizierung

ein neu­er Ein­trag mit dem Namen „LDAP-Ser­ver“, den es anzu­kli­cken gilt. Es folgt eine umfang­rei­che Kon­fi­gu­ra­ti­ons­sei­te. Ich hang­le mich mich jetzt nur durch die Fel­der hin­durch, die geän­dert oder mit Daten befüllt wer­den müs­sen. Alle ande­ren Fel­der blei­ben jung­fräu­lich. Es wer­den fol­gen­de Anga­ben aus dem vor­he­ri­gen Schritt benötigt:

  • Wert der Varia­blen $orga­ni­sa­ti­on (eva­lua­ti­on)
  • Wert der Varia­blen $domain (schul­do­main)
  • Wert der Varia­blen $tld (tld)

Ich nen­ne zunächst das Kon­fi­gu­ra­ti­ons­feld gefolgt von einem Pfeil (=>), hin­ter dem der ein­zu­tra­gen­de Inhalt steht.

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